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Es gibt Hoffnung: Der Skibetrieb auf der Koralpe ist für die kommende Saison fix, Einigung steht ausAusgabe 42 | Mittwoch, 20. Oktober 2021

Im Winter wird es auf der Koralpe immerhin einen eingeschränkten Skibetetrieb ohne die Burgstallofenbahn geben. Besitzer Riegler stellt die Anlagen kostenlos zur Verfügung, der neue Geschäftsführer ist Rudolf Kores. Er versucht nun, einen Investor zu finden.

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Koralpe. Der Skibetrieb auf der Koralpe ist gesichert – zumindest vorerst. Es wurde eine neue Gesellschaft, die »Koralm Schi GmbH«, gegründet, die aus zehn Gesellschaftern – darunter die Skiclubs Eitweg und St. Michael sowie der Wolfsberger Skiclub – besteht. Als Geschäftsführer fungiert der St. Andräer Unternehmensberater Rudolf Kores. Laut ihm soll in der kommenden Saison ein eingeschränkter Skibetrieb stattfinden: »Die Schlepplifte auf der Koralpe werden mit angepassten Tarifen in Betrieb genommen«, so Kores.

Allerdings: Wenn der Skibetrieb wie derzeit geplant am 4. Dezember startet, wird die Burgstallofenbahn nicht benutzbar sein. Kores: »Das hat technische Gründe. Die Bahn ist revisionsbedürftig, was mit relativ hohen Kosten verbunden ist. Das würde die neu gegründete Gesellschaft nur schwer tragen können. Wir wollten nicht gleich die Betriebskosten steigern.«

Kostenlos zur Verfügung gestellt

Dietmar Riegler, WAC-Präsident und mit der SW Koralpen GmbH bisher Betreiber des Skigebiets, wird die Schleppliftanlagen kostenlos zur Verfügung stellen, die neue Gesellschaft hat aber die Betriebskosten zu tragen. Über die Kartenpreise der kommenden Saison will Kores noch nichts sagen: »Sie werden reduziert sein. Wir müssen sie aber erst in einer Gesellschafterversammlung festlegen.« 

»Es laufen Bemühungen, dass ein Investor für das Gebiet gefunden wird«
Rudolf Kores, Geschäftsführer

Wie berichtet war es zuletzt zu einem Konflikt zwischen Riegler und der Grundbesitzerin, der IF Forst- und Gutsverwaltungs GmbH der Milliardärin Ingrid Flick, gekommen.

Riegler wollte Millionen Euro in den »Ausbau der Beschneiung, Erneuerung bzw. Erweiterung der Liftanlagen sowie sonstige Infrastruktur« investieren. Per Handschlag mit einem IF-Verwalter wurde der Kauf von dafür erforderlichen Grundstücksflächen vereinbart – der später aber platzte. Darauf kündigte Riegler im Sommer an, sich von der Koralpe zurückziehen zu wollen. Seither wird versucht, mit Gesprächen doch noch einen Konsens zu finden. 

Kores auf die Frage, ob es mittlerweile eine Einigung gegeben habe: »Die Pachtzahlung für die Nutzung der Grundstücke wurde reduziert, daher ist der Betrieb durch die neue Gesellschaft auch vorläufig gesichert.« Wie es danach weiter gehe, sei offen. »Es laufen Bemühungen, dass ein Investor gefunden wird, der den Sommer- und Wintertourismus auf der Koralpe gewährleisten kann. Ziel ist es, eine langfristige Lösung auch für den Skibetrieb zu finden«, so der Geschäftsführer. Die Voraussetzung sei aber, dass der Investor auch Eigentümer der Grundflächen werden könne. Kores: »Damit ist aber Ingrid Flick nicht einverstanden.«

Es bestehe ein Vertrag mit der IF Forst- und Gutsverwaltungs GmbH bis 2023. »Die wichtigste Aufgabe ist es jetzt, eine endgültige Lösung auszuverhandeln. Ansonsten müssen die Liftanlagen laut Vertrag abgetragen und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden. Eine meiner Aufgaben ist es, mit den Gesellschaftern eine Lösung zu finden«, so Kores. 

Kosten sollen eingespielt werden

Von der kommenden Saison erwartet sich der Geschäftsführer trotz reduzierten Betriebs, »dass zumindest die Kosten des Betriebs und des Personals – alle derzeitigen Mitarbeiter wurden übernommen – eingespielt werden«. Konkrete Zahlen nennt er nicht. 

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