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Wolfsberg. Wie funktioniert Europa? Was tut die EU für mich? Diesen und vielen weiteren Fragen gingen Schüler im Bundesschulzentrum Wolfsberg im Rahmen eines »EuropaCafés« vergangene Woche nach. Die Einrichtung »Europe Direct Kärnten« und die HLW Wolfsberg luden dazu ein. Insgesamt fanden heuer im Vorfeld der EU-Wahl fünf dieser Cafés in Schulen, verteilt über ganz Kärnten, statt.
Informationen für Schüler
An neun Info-Stationen konnten sich die Schüler in Gruppen zur EU-Wahl, allgemeinen EU-Themen und zu Fördermöglichkeiten der EU für die Jugend informieren und so für sie wichtige Fragen beantworten. Am Ende der Veranstaltung präsentierten einige Schüler die Ergebnisse, die sie an ihrer Info-Station erarbeitet hatten. »Hunderte HLW-Schüler sind durch das Erasmus-Programm bereits im Ausland gewesen. Und politische Bildung steht bei uns am Lehrplan. Wir wollen kritische Mitglieder der Gesellschaft hervorbringen«, sagte HLW-Direktor Franz Loibnegger.
Kärntens Bildungsdirektor Robert Klinglmair betonte in seinen Worten an die Schüler, dass diese »EuropaCafés« nicht nur im Vorfeld der EU-Wahl wichtig sind: »Jeder sollte wissen, wie Europa funktioniert. Dieses große Friedensprojekt wird immer wichtiger.«Ein Höhepunkt für die Schüler war das EU-Quiz, bei dem es ein iPad vom Jugendreferat des Landes Kärnten zu gewinnen gab. Es galt, via der Online-Lernplattform »Kahoot!« 14 Fragen zur Europäischen Union richtig und möglichst rasch zu beantworten. Die Antworten wurden am Smartphone angeklickt und sofort auf die Leinwand im Veranstaltungssaal übertragen. Die Fragen hatten es in sich, es ging unter anderem um das Transparenzregister, die Gesetzgebung und den Friedensnobelpreis. Am schnellsten die meisten richtigen Angaben machte Schülerin Lena Bainschab. Sie nahm ihren Gewinn aus den Händen von LABg. Claudia Arpa und dem Geschäftsführer des Europahauses Klagenfurt (in dem sich auch das »Europe Direct Kärnten Informationszentrum befindet), Marc Germeshausen, entgegen.
Unter den Ehrengästen waren außerdem 1. Landtagspräsident Reinhard Rohr, die Landtagsabgeordneten Johann Weber und Harald Trettenbrein, Europahaus-Präsident Valentin Petritsch, EU-Gemeinderat Harry Koller, Herbert Eile vom Verein »EdUcation Lavanttal«, Renate Kanovsky-Wintermann von der Europa-Abteilung der Bildungsdirektion Kärnten und Martin Prinz von der Nationalagentur »erasmus+«.
Über »Europe Direct«:
»Europe Direct« ist das Informationsnetzwerk der Europäischen Kommission für alle EU-Bürger. Es gibt mittlerweile an die 500 solcher Informationsstellen in den 28 EU-Mitgliedsländern, davon zehn in Österreich.
Trägerorganisation der Kärntner Informationsstelle von »Europe Direct« im Europahaus ist das Land Kärnten.
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