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»FES Elektrotechnik« investiert 8,5 Millionen Euro in den Neubau der Firmenzentrale in St. MareinAusgabe 12 | Mittwoch, 19. März 2025

Derzeit noch in Zellach eingemietet, errichtet das Lavanttaler Unternehmen in St. Marein einen Neubau, der bis Jahresende bezogen werden soll. Insgesamt rund 3.600 Quadratmeter an Büro- und Produktionsflächen wird der neue Firmensitz der »FES« umfassen.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Vizebürgermeister Alexander Radl mit den beiden FES-Geschäftsführern Alois Buchsbaum und Robert Tatschl (v. l.) beim Spatenstich in der Vorwoche. Bild unten: Eine Visualisierung, die zeigt, wie der Neubau des Unternehmens in St. Marein, bestehend aus Bürogebäude und Produktionshalle, aussehen soll. Fotos: Stadt Wolfsberg (1), FES (1)

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Wolfsberg. Am Donnerstag der Vorwoche, 13. März, ging in St. Marein der Spatenstich für den Neubau der Firma FES Elektrotechnik GmbH über die Bühne. Nördlich der Firma Cancola wurde ein rund zwei Hektar großes Grundstück, das dem Unternehmer Roland Kirschner gehörte, von den beiden FES-Geschäftsführern Alois Buchsbaum (37) und Robert Tatschl (40) erworben, auf dem der Neubau errichtet wird. Inklusive des Grundankaufs investieren Buchsbaum und Tatschl für den Neubau rund 8,5 Millionen Euro.

»Gegen Ende des Jahres möchten wir einziehen«, sagt Buchsbaum, der darauf hinweist, das es drei mögliche Grundstücke für den Neubau gegeben habe: Neben dem Gewerbegebiet in St. Marein standen noch ein Grundstück in der Gewerbezone in Zellach sowie eine Fläche in der neuen Industriezone in St. Andrä zur Diskussion.

3.600 Quadratmeter
Die Wahl fiel schließlich auf die Fläche in St. Marein – in unmittelbarer Nähe zur Autobahnauffahrt Wolfsberg Süd. »Die neue Produktionshalle wird über eine Grundfläche von 2.600 Quadratmetern verfügen und damit fünfmal so groß sein wie die aktuelle Produktionsfläche«, sagt Robert Tatschl. Die Büroflächen des Neubaus messen weitere rund 1.000 Quadratmeter. Am Dach des neuen Standorts wird außerdem eine 400-Kilowatt-PV-Anlage für die nötige Stromerzeugung sorgen. Die knapp zwei Hektar Grundfläche lassen auch Platz für mögliche künftige Erweiterungen zu.

Seit der Gründung im Jahr 2021 ist das Unternehmen von Buchsbaum und Tatschl  in der Gewerbezone in Zellach untergebracht, wo eine 500 Quadratmeter große Halle angemietet wurde. Die Büroflächen daneben entstanden durch Container-Bauweise – mittlerweile 15 Stück.

Derzeit sind 150 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt, davon 80 in Fixanstellung. »Unser Ziel ist, dass wir bis Ende 2026 auf 200 Mitarbeiter anwachsen«, so die beiden Geschäftsführer. Neben Projektleiter werden auch Elektroplaner, Montageleiter und Elektriker gesucht. Zu den derzeit angestellten sieben Lehrlingen sollen noch drei weitere Auszubildende hinzu kommen.

Neben dem derzeitigen Firmenhauptsitz in Zellach, ist die FES seit Jahresbeginn 2024 auch in Oberösterreich vertreten. Im Lavanttal findet die Schaltschrankfertigung von Energietechnik-Mittelspannungsanlagen und Niederspannungshauptverteilungen statt. In Buchkirchen bei Wels hat man sich auf die Serienfertigung spezialisiert. Dort beschäftigt man aktuell 20 Mitarbeiter. »Dort sind wir allerdings nur eingemietet. Wenn wir ein passendes Grundstück finden, werden wir auch in Buchkirchen einen Neubau errichten«, sagt Tatschl über die Pläne in »Österreichs Industriehochburg«, wie er hinzufügt.

Großauftrag in Kaprun
Der Jahresumsatz der FES Elektrotechnik GmbH im Jahr 2024 betrug rund 18,7 Millionen Euro. Bis Jahresende wird unter anderem ein Großauftrag in Kaprun fertiggestellt. Die FES ist bei der Baustelle »Limberg 3« des Verbunds mit einem Auftragsvolumen von 18 Millionen Euro beteiligt – eines von drei Projekten, an denen man derzeit arbeitet. Schaltschränke der FES für das Pumpspeicherkraftwerk werden dafür mit dem Hubschrauber angeliefert.

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