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In Wolfsberg werden an die 8,6 Millionen Euro in den Ausbau des Glasfasernetzes investiertAusgabe 27 | Mittwoch, 3. Juli 2024

Noch in diesem Monat sollen die Bauarbeiten für die Errichtung des ultraschnellen Glasfasernetzes in Wolfsberg beginnen. Das Ausbaugebiet erstreckt sich vom Nordosten der Stadt bis nach Kleinedling. Die Leitungen werden bis zur Grundstücksgrenze verlegt.

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Wolfsberg. Jedes Jahr steigt das Datenvolumen im Internet in Österreich um zehn bis 30 Prozent. Immer mehr Daten werden aus dem Netz geladen, Videos gestreamt und gigabyteweise Firmendaten verschickt. Daher werden schnelle Internetverbindungen immer wichtiger. In Wolfsberg startet nun ein neues Projekt: Die Österreichische Glasfaser Infrastrukturgesellschaft (öGIG) beginnt in diesem Monat mit dem Ausbau des Glasfasernetzes in der Lavanttaler Bezirkshauptstadt. Innerhalb der nächsten zwei Wochen sollen alle Genehmigungen vorhanden sein und danach wird mit dem Verlegen der Leitungen begonnen. Bis Anfang 2027 sollen so 3.900 Haushalte die Möglichkeit eines ultraschnellen Glasfaseranschlusses erhalten.

8,6 Millionen Euro investiert
Rund neun Millionen Euro werden in die erste Bauphase investiert. Gebaggert wird ab Anfang Juli rund zweieinhalb Jahre lang westlich der Lavant von St. Jakob und dem Autobahnzubringer im Norden der Bezirkshauptstadt bis Kleinedling im Süden.

ÖGIG ist allerdings nur für die Verlegung der Leitungen und Anschlüsse zuständig. Den Internetprovider mit einem entsprechenden Tarif können sich die Kunden selbst auswählen.

Verlegt werden die Glasfaserleitungen von der Firma Würfler Hoch- und Tiefbau GmbH aus Eberndorf bis zur Grundstücksgrenze. Um die Verlegung des Kabels ins Haus muss sich der Kunde selbst kümmern. Der Wolfsberger Projektleiter Christian Trügler meint: »Nach unserer Erfahrung machen diese Arbeit meist die Hauseigentümer selbst. Es besteht aber natürlich auch die Möglichkeit, dass diese Arbeiten die Firma Würfler durchführt.«

»Während der Bauarbeiten kostet der Anschluss 299 Euro, danach 599 Euro«
Christian Trügler, Projektleiter Wolfsberg

Das Besondere an Anschlüssen der ÖGIG ist, dass es sich um FTTH-Anschlüsse – Fiber to the Home – handelt. Das bedeutet, die Glasfaserleitung verläuft bis ins Haus,  ohne leistungsschwächere Teilstücke, wie Kupfer, auf den letzten Metern.

Kosten 299 Euro
Zu den Kosten meint Trügler: »Während der Bauzeit kostet der Anschluss 299 Euro, danach ist er um 599 Euro zu haben. Die monatlichen Tarife beginnen bei 32 Euro. Eine Übersicht der Anbieter gibt es auf www.oegig.at.« Auf der Website kann man auch sehen,  ob man sich im Ausbaugebiet befindet. Wer weitere Personen von einem ÖGIG-Glasfaser-Anschluss überzeugt, erhält für seinen Anschluss einen einmaligen Preisnachlass von 50 Euro pro Neukunde.

Zur ÖGIG
Die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) ist ein bundesweit agierendes Technologie- und Infrastrukturunternehmen mit einem Team aus erfahrenen Glasfaser-Experten. Sie wurde 2019 mit Hauptsitz in St. Pölten gegründet und ist eine 100 prozentige Tochter der Allianz Gruppe. Allianz investiert in nachhaltige Infrastrukturprojekte wie den Glasfaser-Ausbau. In Kärnten wurde im Görtschitztal ein Glasfaserprojekt mit rund 12.000 Anschlüssen durchgeführt. Weitere Gemeinden werden folgen.

//Info
Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG)
W: oegig.at
Hotline: Montag bis Freitag (werktags) von 9 bis 16 Uhr: 0800202700.

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