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Wolfsberg. Die Sensation war zum Greifen nahe, aber letztendlich gab es am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg für den RZ Pellets WAC nichts zu feiern.
Vor rund 3.900 Zusehern in der Lavanttal-Arena schickte WAC-Trainer Manfred Schmid folgende Startelf auf das Feld: Bonmann; Veratschnig, Baumgartner, Kennedy, Scherzer; Jasic, Leitgeb, Altunashvili; Ballo, Bamba und Rieder. Bei der Rückkehr von Ex-WAC- und nun Salzburg-Trainer Gerhard Struber an seine alte Wirkungsstätte, gaben die »Bullen« zwar den Takt vor, doch dauerte es lange bis zu den ersten größeren Tormöglichkeiten. Der erste Treffer des Spiels fiel in der 41. Minute, als Neuzugang Mohamed Bamba mit seinem ersten Tor im Trikot des WAC für die Wolfsberger Führung sorgte. Baumgartner verlängerte einen Einwurf, Bamba traf aus kurzer Distanz. Es war erst der zweite Gegentreffer für die Salzburger in der laufenden Saison.
»Wir haben ihnen einen harten Fight geliefert. Es tut weh, dass die Gegentore billig waren«
Manfred Schmid, WAC-Trainer
Nach dem Seitenwechsel fielen schließlich die Salzburger Treffer, die schon längere Zeit in der Luft lagen. Nach einer Kjaergaard-Ecke köpfelte Baidoo zum 1:1 ein (60.). Nur 13 Minuten später war der eingewechselte Koita erfolgreich, der zum 2:1-Sieg für Salzburg traf. WAC-Mittelfeldmann Boakye sah in der 91. Minute wegen Kritik noch die Gelb-Rote Karte.
WAC-Trainer Manfred Schmid zeigt sich trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung seines Teams: »Meiner Meinung nach war es ein sehr gutes Spiel auf Augenhöhe. Dass man nicht alles verteidigen kann, ist klar, aber die Ausrichtung war richtig. Sie haben lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Auch in Hälfte zwei haben wir ihnen einen richtig harten Fight geliefert. Es tut weh, dass die Gegentore billig waren, das war der Unterschied heute. Wir müssen uns noch finden in der Offensive, müssen kaltschnäuziger werden.«
Und Salzburg-Trainer Gerhard Struber zeigte sich über seine Rückkehr ins Lavanttal erfreut: » Ich habe mich richtig gefreut, heute die WAC-Familie wiederzusehen. Wir hatten coole Momente miteinander. Wir wussten, dass es richtig schwer wird, weil der WAC von der Organisation richtig zugelegt hat. Sie verteidigen gut und trauen sich spielerisch einiges zu. Am Ende haben wir es mit viel Power, Wucht und Glauben gedreht.«
Eine Galerie mit den besten Fotos des Spiels gibt es online unter www.unterkaerntner.at/galerien.
Weiter geht es für die Wölfe bereits am kommenden Samstag, 2. September, mit dem nächsten Heimspiel. Gegner im letzten Spiel vor der Länderspielpause ist der TSV Hartberg. Spielbeginn ist um 17 Uhr.
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