Lavanttal. Über 2,5 Jahre ist es her, dass im Lavanttal Faschingssitzungen über die Bühne gingen. Im Jänner und Februar 2020 wurde in Bad St. Leonhard, St. Andrä, St. Paul und Lavamünd noch herzhaft über die Bühneneinlagen der Akteure gelacht, bevor die Coronapandemie die Faschingsnarren zur Zwangspause verdonnerte. Doch im kommenden Jahr soll das wieder anders werden, die Sitzungen sollen, sofern Corona nicht wieder einen Strich durch die Planung macht, stattfinden. »Wir werden fünf Sitzungen aufführen, die erste wird wieder die Seniorensitzung sein. Die Fixpunkte des Programms stehen bereits, die Feinheiten werden in den nächsten Wochen erarbeitet«, erklärt Erich Schatz, Präsident der Faschingsgilde Bad St. Leonhard. Einen Abgang der Akteure gibt es laut dem Präsidenten nicht zu verzeichnen: »Ich gehe davon aus, dass wieder alle dabei sind. Jeder ist bühnenbereit und wir freuen uns auf die Sitzungen.« Ein neues Prinzenpaar wird es in diesem Jahr nicht geben. Die Regentschaft von Prinz Christof I. (Christof Baumgartner) und seiner Prinzessin Doris I. (Doris Unterluggauer) wird um ein Jahr verlängert.

»Jeder von uns freut sich, die Leute endlich wieder unterhalten zu dürfen«
Siegfried Krobath, Obmann St. Pauler Narrenrunde

Fünf Sitzungen wird es auch in St. Paul geben. Die Abschlusssitzung findet am Faschingssamstag, 18. Februar, statt. Die erste Sitzung wird, in bekannter Weise, auch in St. Paul die Pensionistensitzung sein. »Wir haben uns schon zusammengesetzt, um das Programm auszuarbeiten. Es gibt bereits eine Reihe von Ideen. Die Besucher erwartet wieder ein bunt gemischtes Programm, vom Sketch bis zur Musikeinlage. Jeder von uns freut sich, die Leute endlich wieder unterhalten zu dürfen«, erklärt Siegfried Krobath, Obmann der St. Pauler Narrenrunde.

Acht Sitzungen in St. Andrä
Insgesamt acht Sitzungstermine hat die Kulturinitiative St. Andrä (KiSta) mit Obmann Andreas Hobel bereits fixiert. Die Auftaktsitzung findet am 20. Jänner statt, die achte und finale Sitzung geht am 11. Februar über die Bühne, wenn es zum letzten Mal in der kommenden Faschingssaison »Nia Gnua« von der Bühne hallen wird.

Dass es Sitzungen geben wird, ist auch bei der Narrenrunde Lavamünd sicher, nur die Termine wurden noch nicht fixiert. Gerald Melcher, Obmann der Narrenrunde Lavamünd: »In den nächsten Tagen treffen wir uns, um die Termine zu besprechen.« Das Programm, das für die Sitzungen 2022 zusammengestellt wurde, wird für die kommende Faschingssaison laut Melcher »etwas abgeändert und aktualisiert. Wir freuen uns darauf und scharren in den Startlöchern«.