Seit 1887 | Das unabhängige Wochenblatt für Unterkärnten

Gemeinderat St. Paul: Hoher Abgang, große Projekte stehen anAusgabe 37 | Mittwoch, 14. September 2022

In der Gemeinderatssitzung in St. Paul am vergangenen Montag wurde der erste Nachtragsvoranschlag einstimmig beschlossen.

E-Mail

0 Kommentare

Meist gelesen

Artikel

St.  Paul. In der Gemeinderatssitzung in St. Paul am vergangenen Montag wurde der erste Nachtragsvoranschlag einstimmig beschlossen. Beim Voranschlag für das aktuelle Jahr, ist man noch von einem Abgang von rund 340.000 Euro ausgegangen. Das musste korrigiert werden, denn mittlerweile wird ein Abgang von 450.000 Euro angenommen.

Bürgermeister Stefan Salzmann (SPÖ) sagte dazu: »Es ist finanziell eine schwierige Situation. In den vergangenen beiden Jahren konnten die Gemeindefinanzen dank vieler Förderungen einigermaßen stabil gehalten werden. Aber im kommenden Jahr wird es viele Gemeinden in Kärnten heftig beuteln. Wir werden weiterhin versuchen unsere Kosten zu optimieren, auch wenn es derzeit nicht so aussieht, dass wir rasch in einen positiven Bereich kommen können.«

In dieselbe Kerbe schlug Vizebürgermeister Adi Streit (ZAS): »Der Abgang von 450.000 ist bittere Realität. Kärntens Gemeinden stehen mit dem Rücken zur Wand. Ohne finanzielle Hilfe durch das Land und den Bund ist es nicht möglich, positiv zu bilanzieren. Wir haben keinen Handlungsspielraum mehr.«
Zu den größten Brocken an Aufwendungen kommt es bei den Kosten für die Behebung von Unwetter- und Katastrophenschäden, die sich mit 61.000 Euro zu Buche schlagen.

Zukunftsprojekte
Positiv war die Stimmung schließlich beim Beschluss zum Hochbehälter Stadling. Bürgermeister Salzmann sagte: »Das ist eine Zukunftsinvestition, die für die Versorgung des Areals der Koralmbahn, aber auch als Puffer sehr wichtig für St. Paul ist.« Einstimmig vergeben wurden die Baumeisterarbeiten an die Firma Steiner Bau um rund eine Millionen Euro. Vzbgm. Streit meinte dazu: »Es freut mich, dass mit der Firma Steiner ein ortsansässiges Unternehmen das beste Angebot abgegeben hat.«

Ebenso einstimmig vergeben an den Architekten Heinz Petschenig aus Wolfsberg wurde im Rahmen der Sitzung der Auftrag für die Entwurfs- und Einreichplanung sowie die Ausschreibung für die die Generalsanierung der Musikschule St. Paul. Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf 1,6 Millionen Euro, 75 Prozent davon werden gefördert.

0 Kommentare Kommentieren

Keine Kommentare gefunden!

Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Kommentarbereich prüfen wir alle Beiträge, bevor sie veröffentlicht werden. Ihr Kommentar erscheint, sobald er gesichtet wurde.

Bitte melden Sie sich an, um die Beiträge zu lesen oder zu kommentieren.AnmeldenHier Registrieren