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Am 25. September am Schlossberg: Der nächste EU-Bürgerdialog steht ganz im Zeichen der JugendAusgabe 35 | Mittwoch, 31. August 2022

Mit dem diesjährigen Bürgerdialog möchte man vor allem der Jugend die Chance geben, Vertretern der Politik Fragen zu stellen. Wichtig sei vor allem, so Initiator Christian Gsodam, Dinge nicht nur anzusprechen, sondern sie anschließend auch umzusetzen.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Bild links: Christian Gsodam, Lukas Karner, Lisa Marie Dohr, Thomas Schultermandl, Manuel Schultermandl und Bürgermeister Dieter Dohr (v. l.) blicken dem diesjährigen Bürgerdialog erwartungsvoll entgegen. Bei der ersten Auflage im Vorjahr waren rund 200 Besucher anwesend. Foto: Tripolt

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Bad St. Leonhard. Im September des Vorjahrs ging am Bad St. Leonharder Schlossberg der erste europäische Bürgerdialog über die Bühne. Am 25. September kommt es in diesem Jahr zur zweiten Auflage. Die EU hat 2022 zum »Europäischen Jahr der Jugend« erklärt, und so steht auch der zweite Bürgerdialog ganz im Zeichen der Jugend. Mitinitiator Christian Gsodam, Kabinettschef des Generalsekretärs im Ausschuss der Regionen der EU in Brüssel: »Der Fokus wird ganz klar auf die Jugend gelegt. Ich bin mit den Vorbereitungen haushoch zufrieden.« Gsodam spricht hier die Zukunftsgespräche in St. Paul, der landwirtschaftlichen Fachschule St. Andrä, wo auch Schüler der LFS Buchhof anwesend waren, sowie in Bad St. Leonhard, an, bei denen die Fragen der Jugendlichen für den Bürgerdialog erarbeitet wurden. Gsodam: »Alle drei Veranstaltungen haben gezeigt, dass die jungen Leute interessiert sind. Sie haben Fragen und sind bereit mitzumachen.« Die Fragen wurden gesammelt und in die Bereiche Landwirtschaft, Klima, Wirtschaft und Zukunftsthemen kategorisiert.

Vor allem das Thema »ländlicher Raum« ist der Jugend wichtig, wie aus den Zukunftsgesprächen hervorging. Der Bad St. Leonharder Bürgermeister Dieter Dohr: »Ein Großteil der Jugend will hier bleiben, wenn die Voraussetzungen stimmen. Das betrifft besonders den Bereich Digitalisierung und Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz.«

»Die Jugend kann hier ihre Fragen an Leute stellen, die wichtige Entscheidungen treffen«
Christian Gsodam über den Bürgerdialog

»Die Zufriedenheit ist vorhanden, aber es müssen bestimmte Dinge erreicht werden. Wir dürfen uns nicht auf dem Status quo ausruhen und uns Dinge anhören, sondern müssen sie dann auch umsetzen«, erklärt Gsodam.

Namhafte Gesprächspartner
Am 25. September haben die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Fragen unter anderem an Othmar Karas, den Ersten Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, der Staatssekretärin für Jugend Claudia Plakolm, einem Vertreter der Europäischen Kommission, Landeshauptmann Peter Kaiser, der dem Bürgerdialog digital zugeschaltet wird, sowie Landesrat Daniel Fellner zu richten. »Wir haben auch Wert auf die Sozialpartner gelegt«, erklärt Gsodam. Vor Ort sein werden deshalb auch Carmen Goby, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, und Siegfried Huber, Präsident der Kärntner Landwirtschaftskammer. »Die Jugend kann genau hier ihre Fragen an die Leute stellen, die wichtige Entscheidungen treffen«, sagt Gsodam.

Nach einem Empfang am Hauptplatz durch die örtlichen Vereine werden sich die Ehrengäste in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Um 14 Uhr geht es auf den Schlossberg, wo, wie schon im Vorjahr, ein Baum gepflanzt wird. Um 15 Uhr beginnt der EU-Bürgerdialog. Im Anschluss wird es auch ein Unterhaltungsprogramm geben. Gsodam: »Die Jungen sollen  nicht nur trockenen Stoff behandeln, deshalb wird es auch Unterhaltung geben.«

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