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1:4-Schlappe: Auch in der Meisterschaft gibt es für die Wölfe gegen Salzburg nichts zu holenAusgabe 12 | Mittwoch, 23. März 2022

Nach dem knappen Ausscheiden im ÖFB-Cup am vergangenen Mittwoch, hatte der WAC die Möglichkeit zur Revanche in der Liga. Gegen den Ligakrösus war man im zweiten Aufeinandertreffen innerhalb weniger Tage ohne wirkliche Chance – am Ende hieß es 1:4.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
WAC-Kapitän Michael Liendl wurde erst in der Halbzeit eingewechselt. Eliel Peretz (Bild, r.) konnte in der Schlussphase nur noch für Ergebniskosmetik sorgen. Die Wölfe bleiben damit auch im zweiten Spiel der Meisterrunde ohne Punkt. Nach der Länderspielpause ist Sturm Graz zu Gast in der Lavanttal-Arena. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg. Nach dem knappen Ausscheiden gegen Red Bull Salzburg im ÖFB-Cup-Halbfinale, in dem die Wölfe erst im Elfmeterschießen den Kürzeren zogen (siehe unten), musste die Elf von WAC-Trainer Robin Dutt am vergangenen Sonntag abermals, diesmal in der Liga, gegen den Salzburger Tabellenführer antreten.

Die 3.626 Zuseher in der Lavanttal-Arena sahen eine WAC-Startelf, in der Kapitän Liendl fehlte. Der 36-Jährige saß zu Beginn nur auf der Ersatzbank. WAC-Trainer Dutt schickte folgende Elf auf den Platz: Kofler; Novak, Baumgartner, Dedic, Scherzer; Wernitznig, Leitgeb, Peretz, Taferner; Baribo und Vizinger. Bei Salzburg fehlte Stürmer Adeyemi wegen Oberschenkelproblemen genauso wie Aaronson und Kapitän Ulmer.

Drei Gegentreffer vor der Pause
Die Wölfe kamen, wie schon im Cupspiel, gut in die Partie. Topchancen blieben vorerst aber aus und nach rund zehn Minuten übernahmen die Salzburger die Spielkontrolle. Nach einem Peretz-Ballverlust zog Okafor in die Mitte, wurde von Baumgartner nicht energisch genug attackiert und schloss zum 1:0 aus Salzburger Sicht ab (15. Minute). Zwölf Minuten später sorgte ÖFB-Teamstürmer Adamu mit einem Außenristschuss für die Zwei-Tore-Führung der Gäste. WAC-Schlussmann Kofler konnte zunächst gegen Sucic noch das 0:3 verhindern (32.), dennoch gelang dem Tabellenführer noch vor der Pause der dritte Treffer. Nach einem Zuspiel von Okafor hatte Kristensen Zeit, sich den Ball herzurichten. Er schloss aus rund 18 Metern ab (36.). Kofler hatte keine Chance. Von den Wölfen war offensiv nur wenig zu sehen. Größte Möglichkeit war ein Schuss von Wernitznig.

»Es hat sich in der Anfangsphase des Spiels schon angebahnt«
Robin Dutt, WAC-Trainer

Zur Halbzeit wechselte Dutt dreifach, brachte Liendl, Veratschnig und Röcher für Wernitznig, Taferner und Baribo. Am Spielverlauf änderte das allerdings nichts. Die Salzburger waren weiterhin tonangebend und durch Kjaergaard zum vierten Mal an diesem Nachmittag erfolgreich (68.). Nachdem die Salzburger in der Schlussphase den Ball nicht wegbrachten, konnte Peretz mit einem Treffer ins untere Eck noch für Ergebniskosmetik und den 1:4-Endstand sorgen (87.).

»Es hat sich in der Anfangsphase des Spiels schon angebahnt. Heute hatten wir immer zwei, drei Kontakte zu viel, bis wir den Ball verloren haben. Dann konnte Salzburg in unsere Richtung umschalten, uns Schwierigkeiten bereiten. So sind dann auch die Tore gefallen. Dann war es schwierig zurückzukommen. Nach dem 0:3 ist es nur noch darum gegangen, das Spiel abzuarbeiten und zu schauen, dass es nicht zu deutlich wird. Die zweite Hälfte haben wir immerhin ausgeglichener gestalten können«, analysierte WAC-Trainer Dutt die Niederlage.
Nach der Länderspielpause empfangen die Wölfe, die mittlerweile auf dem fünften Tabellenplatz liegen, Sturm Graz in der Lavanttal-Arena. Der Anpfiff für das »Pack-Derby« erfolgt am 3. April um 14.30 Uhr.

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