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Rund vier Jahre nach Verkaufsstart des Skoda Kodiaq hat der tschechische Hersteller seinem Verkaufsschlager ein umfangreiches Update verpasst.
Zur Verfügung gestellt von Skoda Dohr, hatten die Unterkärntner Nachrichten die Möglichkeit, das SUV auf einer Testfahrt genauer unter die Lupe zu nehmen. Ausgestattet mit 150 Diesel-PS, Allradantrieb und einer Sieben-Gang-Automatik, ging es zuerst durch die Wolfsberger Innenstadt. Trotz seines Leergewichts von knapp 1,8 Tonnen überzeugt die überarbeitete Kodiaq-Version bereits nach wenigen Metern. Die 150 PS stehen dem SUV gut zu Gesicht, da der Dieselmotor mit niedriger Drehzahl und gepaart mit der Automatik butterweich anfährt. Für den Stop-and-Go-Verkehr durch die Innenstadt eine Wohltat.
Dass der Tscheche auch anders kann, als gemütlich dahinrollen, zeigt er auf der Landstraße. Beim Tritt auf das Gaspedal reagiert die Automatik ohne Verzögerung, schaltet zurück und sorgt für die nötige Drehzahl und den damit verbundenen Vortrieb. Auffällig dabei ist, dass der Kodiaq, auch bei höherer Drehzahl, niemals zu laut wird.
Optisch ist der neue Kodiaq etwas mehr Richtung Offroad getrimmt worden, verfügt an Front und Heck über Einsätze in Aluminium-Optik. Deutlich schlanker geworden sind die Frontscheinwerfer, die jetzt serienmäßig in LED-Technik ausgeführt sind. Auf Wunsch gibt es erstmals auch LED-Matrix-Scheinwerfer.
Raum und Technik
Zu überzeugen wusste der Kodiaq auch mit einem wohlbekannten Plus: dem Platzangebot. Auch in der überarbeiteten Version haben sich die äußerst großzügigen Platzverhältnisse nicht verringert. Sowohl Kopf- als auch Beinfreiheit sind im Kodiaq wohl Spitzenwert in seinem Segment. Optional bietet Skoda außerdem eine ausklappbare dritte Sitzbank an. Zu gefallen wusste auch das überarbeitete Cockpit. Ein 10,25-Zoll-Display bietet fünf verschiedene, individuell konfigurierbare Grundansichten. Das Menü wird über das Multifunktionslenkrad bedient, die Steuerung ist intuitiv und einfach. Weiter verbessert wurden auch die Assistenzsysteme. Optional bietet Skoda für den Kodiaq einen proaktiven Insassenschutz, der drohende Kollisionen registriert. Dank Radarsensoren am Heck reagiert das System nun auch, wenn nachfolgende Fahrzeuge auffahren könnten.
Das Fazit der Testfahrt: Skoda hat dem beliebten SUV auf allen Ebenen eine spür- und sichtbare Verbesserung verpasst, ohne dabei zu große Einschnitte in die Kodiaq-typischen Merkmale vorzunehmen.
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