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Wolfsberg. Coronabedingt startet die heimische Bundesliga in diesem Jahr früher als gewohnt in die Frühjahrssaison. Durften die Bundesligisten im Vorjahr erst Mitte Februar, und damit nach längerer Ruhe- und Vorbereitungsphase, wieder den Spielbetrieb aufnehmen, startet die Rückrunde heuer bereits am kommenden Wochenende.
Da das WAC-Spiel gegen Sturm Graz Anfang November aufgrund der zahlreichen Coronafälle beim WAC abgesagt werden musste, waren die Wölfe bereits am vergangenen Sonntag wieder im Einsatz. WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer schickte folgte Startelf auf das Feld: Kofler; Novak, Baumgartner, Lochoshvili, Scherzer; Taferner, Leitgeb, Liendl, Sprangler; Vizinger und Joveljic.
Verschossener Elfmeter
Das Nachtragsspiel in der Lavanttal-Arena war in der Anfangsphase ausgeglichen. Sturm-Verteidiger Dante sah in der 28. Minute nach Foul an Vizinger im Strafraum die Rote Karte. Den anschließenden Elfmeter schoss Kapitän Liendl zu zentral – Sturm-Torhüter Siebenhandl hatte keine Probleme, den Schuss zu entschärfen.
Nur zwei Minuten später scheiterte Joveljic, nach herrlichem Zuspiel von Liendl, aus kurzer Distanz per Volley an Siebenhandl.
Nach dem Seitenwechsel konnten auch die Grazer erstmals gefährlich vor das WAC-Tor kommen. Zuerst zog Jantscher am Tor vorbei (57. Minute), vier Minute später testete Hierländer die Qualitäten von WAC-Schlussmann Kofler.
»Vor dem Spiel wäre ein 0:0 okay gewesen, nach diesem Spiel trauert man einem Sieg nach«
Ferdinand Feldhofer, WAC-Trainer
Erst gegen Spielende gelang es dem WAC wieder mehr Offensivdruck auszuüben. Die größte Chance auf den vermeintlichen Siegtreffer hatte Vizinger. Seinen Abschluss lenkte Siebenhandl an die Stange.
Die Wölfe liegen nach dem torlosen Remis in der Tabelle weiterhin auf dem sechsten Rang. Am kommenden Wochenende startet auch der Rest der Liga wieder in den Alltag. Der WAC empfängt am Samstag den TSV Hartberg. Anpfiff ist um 17 Uhr.
»Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben ein gutes Tempo auf den Platz gebracht. Wir haben dann einen Elfmeter verschossen und gleich danach ein, zwei Sitzer ausgelassen, das hat dem Gegner Kraft gegeben. Sie haben immer wieder das Tempo rausgenommen. Auch in der zweiten Hälfte haben wir noch zwei, drei gute Chancen vergeben. Vor dem Spiel wäre ein 0:0 für uns wahrscheinlich okay gewesen, nach diesem Spiel trauert man aber einem Sieg nach«, so Ferdinand Feldhofer.
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