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Wolfsberg. Roland Lubetz dürfte nicht wenigen Wolfsbergern bekannt sein, sei es als aktueller Präsident des Kiwanis Club Lavanttal oder als Arbö-Bezirksobmann. Anfang Juni hat der geborene Leobener, der seit 1989 in Wolfsberg lebt, sein Geschäft »Süß & Pikant« in der Lindhofstraße 6, gegenüber vom LKH Wolfsberg, eröffnet.
»Kleiner Nahversorger«
Hier bietet er Waren regionaler Lieferanten an, wie etwa Gebäck der Bäckerei Kraschowitz, Wurst der Fleischerei Kehraus, gluten- und laktosefreie Spezialitäten aus der Konditorei Graf’s, aber auch hausgemachte Mehlspeisen. »Unser Fokus liegt darauf, ein kleiner Nahversorger zu sein«, erklärt Lubetz, der von seiner Mitarbeiterin Adelheid Berger unterstützt wird.
Der 54-Jährige war 36 Jahre lang für A1 tätig, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Die Räumlichkeiten, in denen sich sein Geschäft befindet, sind in Familienbesitz und standen leer. Während des Lockdowns wurden sie neu adaptiert. Seit 5. Juni hat »Süß & Pikant« von Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr und samstags von 6 bis 12 Uhr geöffnet. »Das Geschäft ist sehr gut angelaufen«, freut sich Lubetz, »vor allem die Resonanz der älteren Bevölkerung, die in der Nähe wohnt, ist sehr positiv.«
»Vor allem die Resonanz der älteren Bevölkerung, die in der Nähe wohnt, ist sehr positiv«
Roland Lubetz
»Süß & Pikant«
Bereits in seiner Jugend half Lubetz gerne in der Gastronomie aus, etwa am berühmten Österreich Ring. Auch in Wolfsberg kellnerte er gerne neben seinem Hauptberuf in Lokalen: »Das hat mir einfach immer Spaß gemacht.«
Präsident der Kiwanis
Ebenso viel Spaß macht ihm die Tätigkeit im Kiwanis Club Lavanttal, dem er seit 18 Jahren angehört. Seit dem Oktober des Vorjahrs ist er zum zweiten Mal für ein Jahr Präsident des Service-Clubs.
»Aufgrund der Coronakrise hatten wir heuer keine größeren Veranstaltungen, wir planen aber etwas mit dem Fokus auf Jugend und Familie, das sich auch an alleinerziehende Mütter und Väter richtet«, verrät Lubetz. Die große Österreich-Tagung der Kiwanis wäre heuer für den 15. Mai in Wolfsberg angedacht gewesen. »Wir haben sie nun auf 21. bis 23. August verschoben, sofern dies erlaubt wird«, so der Präsident.
Weniger Zeit fürs Ehrenamt
Seit acht Jahren ist der Neo-Unternehmer außerdem Bezirksobmann des Arbö. Diese Funktion möchte Lubetz jedoch bald abgeben: »Aufgrund meiner neuen Herausforderung mit dem Geschäft habe ich leider nicht mehr soviel Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten.« Und ein wenig Freizeit für sein Hobby – die Gartenarbeit – braucht der Wahl-Wolfsberger neben Arbeit und Vereinen schließlich auch noch.
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