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Lavanttal. Mit etwas Verspätung gegenüber den Vorjahren, da erfolgte die Eröffnung der Badeeinrichtungen im Lavanttal meist um den Muttertag, geht nun auch die Badesaison im Bezirk los.
Bereits am Freitag, 29. Mai, startet die Freizeitanlage in St. Andrä den Badebetrieb. Zum Schutz vor dem Coronavirus wurde die zugelassene Gesamtzahl der Badegäste laut gesetzlicher Vorgabe auf 1.000 Personen reduziert. Im Kassenbereich, bei den Umkleideräumen und WC-Anlagen ist eine Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) vorgeschrieben. Generell gilt: Ein Abstand von mindestens einem Meter zu anderen Personen ist einzuhalten.
Im Außenbereich wird kein MSN benötigt, zwischen den einzelnen Liegeplätzen gilt aber die Abstandsregel von einem Meter, genauso wie beim Sprungturm, der Rutsche und am Steg. Im Wasser ist ein Abstand von drei bis vier Meter zu anderen Schwimmern einzuhalten.
Die Abstandsregeln gelten nicht für Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben.
Wolfsberg öffnet am Samstag
Am 30. Mai sperrt dann auch das Stadionbad in Wolfsberg auf, wo sich in den vergangenen Monaten einiges getan hat. Zum einen wurde ein Teil des Kabinentrakts abgerissen. Dort entsteht das neue Wolfsberger Kinozentrum (siehe Bericht unten). Daher mussten neue Umkleidemöglichkeiten geschaffen werden. So werden beim Babybecken 50 neue Kabinen entstehen, auf der Wiese bei der kleinen Rutsche beim Ein-Meter-Becken entstehen 20 weitere Kabinen und auch bei der Beachvolleyballanlage werden 20 Kabinen aufgestellt. Dort wird außerdem auch eine WC-Anlage errichtet.
Wegen der Corona-Krise müssen auch im Wolfsberger Stadionbad einige Richtlinien eingehalten werden. So gilt im Kassa- und Eingangsbereich sowie bei den WC-Anlagen die Maskenpflicht. Auf den Liegewiesen bzw. in den Schwimmbecken ist keine Maske vorgeschrieben. Allerdings gilt: Pro Badegast müssen zehn Quadratmeter Liegefläche bzw. im Wasser pro Schwimmer sechs Quadratmeter Wasserfläche zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass maximal 1.600 Personen ins Stadionbad dürfen. Für das Zwei-Meter-Becken bedeuten die Richtlinien, dass sich höchstens 183 Schwimmer gleichzeitig im Sportbecken aufhalten dürfen.
Die Abstandsregeln sind natürlich auf der Liegewiese und beim Schwimmen, genauso wie bei den Rutschen und beim Sprungturm einzuhalten. Der Preis für eine Saisonkarte beträgt heuer für Erwachsene 75 Euro, Studenten, Schüler und Pensionisten müssen 55 Euro und Kinder von sechs bis 14 Jahren 30 Euro zahlen.
Tageskarten kosten sechs Euro für Erwachsene, 4,50 Euro für Studenten, Schüler und Pensionisten sowie 2,50 für Kinder von sechs bis 14 Jahren.
Start im Juni in St. Paul
Im Schwimmbad in St. Paul ist die Öffnung des Schwimmbads am ersten Wochenende im Juni angedacht. Aufgrund der Corona-Bestimmungen werden sich rund 400 Besucher gleichzeitig am Gelände aufhalten dürfen. Für die Wasserfläche gilt aktuell der Richtwert sechs Quadratmeter pro Besucher. Das Schwimmbad in St. Paul verfügt über eine Gesamtwasserfläche von 660 Quadratmeter.
Die Desinfektionsintervalle werden im Bad aufgrund der aktuellen Situation erhöht, für die Besucher sind Desinfektionsmittel im Eingangs- und Badebereich sowie im Sanitärbereich vorhanden. Damit die Abstandsregeln eingehalten werden, unterstützen Praktikanten das Schwimmbadpersonal. Der Beachvolleyballplatz bleibt vorerst wegen der Maßnahmenbeschränkungen geschlossen. Kurse der Wasserrettung können unter Einhaltung der COVID-19-Maßnahmen abgehalten werden.
Eine Saisonkarte für das Schwimmbad St. Paul kostet für Erwachsene 45 Euro, für Kinder von 6 bis 15 Jahren, Studenten und Lehrlinge 26 Euro. Eine Tageskarte ist für Erwachsene um 3,50 Euro und für Kinder von 6 bis 15 Jahren und Schüler um 1,50 Euro zu erwerben.
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