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St. Pölten. Langgezogene Gesichter herrschten in den Reihen der WAC-Kicker nach der 0:2-Auswärtsniederlage bei Swarosvki Tirol. Gegen den SKN St. Pölten war Wiedergutmachung angesagt.
Im Vergleich zur 0:2-Niederlage in der vergangenen Woche veränderte WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer die Anfangsformation nur auf einer Position. Cheikhou Dieng nahm auf der Bank Platz, für ihn kam Alexander Schmidt in die Startelf.
Die Anfangsphase gehörte zwar den Niederösterreichern, die Torchancen vorfanden, aber WAC-Keeper Kofler nicht überwinden konnten, doch der erste Treffer in dieser Partie gelang dem WAC. Linksverteidiger Lukas Schmitz flankte in den Sechzehner, bediente Kapitän Liendl ideal, der per Kopf zur 1:0-Führung traf (14. Minute). Jojic hatte in der 20. Minute sogar die Möglichkeit zum 2:0, traf aber nicht. Nur eine Minute später jubelten die St. Pöltner – allerdings nur kurz. Der Treffer von Burke wurde wegen Abseits aberkannt (21.).
Mit Fortdauer des Spiels übernahmen die Wolfsberger immer mehr die Kontrolle. Am Stand von 1:0 für den WAC änderte sich bis zum Pausenpfiff nichts mehr. Nach dem Seitenwechsel wirkte St. Pölten bemühter, doch wirklich gefährlich vor das Tor von Kofler kamen sie nur mehr in der 60. Minute, als Pak in guter Position zum Abschluss kam, den Ball aber nicht im Kärntner Gehäuse unterbrachte. Die Aktion war für den WAC so etwas wie ein Weckruf, denn kurz später sorgte man für die Vorentscheidung. Erst fehlten bei einem Schuss von Romano Schmid nur Zentimeter, der Ball sprang von Stange zu Stange und zurück ins Feld (63.).
»Ich bin sehr glücklich, dass von der ersten Minute an eine Reaktion gezeigt wurde«
Ferdinand Feldhofer, WAC-Trainer
Nur zwei Minuten später tankte sich Shon Weissman in den Strafraum und besorgte das 2:0. In der 73. Minute brachte Klarer Weissman im Strafraum zu Fall. Der Niederösterreicher sah Rot, den anschließenden Elfmeter verwandelte Liendl sicher. In der Schlussminute traf Romano Schmid zum 4:0-Endstand für den WAC.
»Ich bin sehr glücklich, dass von der ersten Minute an eine Reaktion gezeigt wurde. Anfangs hat es uns der Gegner nicht einfach gemacht, das 2:0 war dann die Vorentscheidung«, ist WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer zufrieden.
Damit konnte der WAC das fünfte Duell mit St. Pölten in Serie für sich entscheiden. Da Sturm Graz gegen Austria Wien nicht über ein 1:1-Remis hinauskam, beträgt der Vorsprung auf die Grazer eine Runde vor Ende des Grunddurchgangs bereits fünf Punkte. Der vierte Platz im Grunddurchgang ist für den WAC damit abgesichert. Im direkten Duell um Platz drei empfangen die Wolfsberger in der heimischen Lavanttal-Arena am Samstag, 7. März, den SK Rapid Wien. Bei einem Sieg würde man als Tabellendritter in die Meisterrunde starten.
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