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St. Paul. In Manier der Ehrlich-Brothers stürmten der Obmann der Narrenrunde Marco Webersdorfer und sein Stellvertreter Robert Oberhauser-Wagner die Bühne und verblüfften die Besucher mit originellen, für Normalsterbliche undurchführbare Zaubertricks, auf die auch David Copperfield neidisch wäre. Danach übernahm Walter Oberhauser das Mikro und führte die Gäste auf humorvolle und »immer eine Pointe auf den Lippen habende Art« durch den vergnüglichen Nachmittag.
Schließlich erklomm Hansi Lippitz die Bühne und zog bei seiner Rede über die Klimaerwärmung her: »Früher haben wir den Kindern immer gesagt, tuts schön aufessen, dann wird das Wetter schön warm. Heute sehen wir, was wir davon haben.« Aber auch die Lokalpolitiker bekamen ihr Fett ab. Sso klärte er auf, warum Adi Streit seinen Job bei der Gemeinde kündigte oder warum Karl Schwabe als neuer Obmann der ÖVP-Senioren in St. Paul voll happy ist.
Danach sorgten die zwei Pensionisten Sigi und Florian Krobath mit ihrem Streitgespräch für zahlreiche Lacher. Und im Anschluss lernten die Besucher bei Marco und Robert so einiges über gesunde Ernährung, wie zum Beispiel: »Nüsse sind viel gesünder, wenn man sie schleckt.«
Später musste Hannes Quendler bei Bürgermeister Sigi Krobath im Gemeindeamt auftanzen und sich für sein Fehlverhalten verantworten.
Im Atelier erklärte Künstler Peter Mairitsch den Damen Erika Breuer, Anneliese Stauber und Gabriela Grillitsch – sie feierte ihre Bühnenpremiere beim Fasching –, was es mit der Kunst auf sich hat, und fertigte live auf der Bühne ein neues Kunstwerk an.
Als »Kamerad« zog Sigi Krobath lokale Persönlichkeiten durch den Kakao: »Der Kos is a guater Freind. Hobs ihr gwusst, doss der a Insel in Griechenland hat, die Insel Kos.«
Als Bergdoktor brillierte Hansi Lippitz und versuchte den zwei Patienten zu helfen, ihr Liebesleben etwas aufzupeppen, und blickte auf die Unterschiede in ihrem Liebesleben seit 1970 zurück.
In zwei Teilen wurde kurz vor Sitzungsende das Geheimnis um die »Masked Singer« gelüftet, die sich zuvor noch eine »Battle« geliefert hatten. Dabei trat der Bernhardiner mit »Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ziehen« gegen den Elefanten an, der »Ein bisschen Spaß muss sein« vortrug. Als Höhepunkt wurden die maskierten Sänger schließlich noch demaskiert. Doch wer sich unter den Maske verbirgt, dürfen die Unterkärntner Nachrichten auf gerichtliche Anordnung nicht berichten. Sehen Sie selbst!
// Sitzungen
Premiere: Freitag, 14. Februar.
2. Sitzung: Samstag, 15. Februar.
3. Sitzung: Freitag, 21. Februar.
4. Sitzung: Samstag, 22. Februar.
Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Festsaal des Konvikts St. Paul.
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