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Wolfsberg. »Es war eine außergewöhnliche Saison, wir haben das Unmögliche möglich gemacht. Aber nun geht unser Blick nach vorne«, meinte WAC-Präsident Dietmar Riegler am Dienstag, 18. Juni, bei einer Pressekonferenz des RZ Pellets WAC. Derzeit arbeitet der Wolfsberger Bundesligisten und Europa-League-Teilnehmer daran, eine kompakte Mannschaft aufzustellen. Um die Dreifachbelastung Bundesliga, ÖFB-Cup und Europa-League-Gruppenphase bewältigen zu können, wird der WAC-Kader 22 Spieler plus drei Torhüter umfassen.
»Das Ergebnis der vergangenen Saison zu toppen wird schwer, aber wir wollen wieder in die Meistergruppe«, sagte Riegler. In der Offensive sieht der Präsident Nachholbedarf. Derzeit ist man in Gesprächen mit zwei Kandidaten, darunter der Israeli Shon Weissman, der aktuell bei Maccabi Haifa unter Vertrag steht.
»Das Ergebnis der letzten Saison zu toppen wird schwer, wir wollen in die Meistergruppe«
Dietmar Riegler
WAC-Präsident
Noch diese Woche?
Riegler hofft, die Vertragsverhandlungen mit Weissmann und einem weiteren Stürmer, dessen Name er nicht nennen wollte, noch diese Woche erfolgreich abschließen zu können. »Ich kann mir aber auch Neuzugänge auf allen anderen Positionen vorstellen. Wir haben noch Zeit, wollen nichts überstürzen und die Neuzugänge gewissenhaft auswählen«, sagte Riegler.
Fix ist der Wechsel von Torwart Manuel Kuttin (25) von Admira Wacker zum WAC. Er unterschrieb einen Vertrag über ein Jahr plus Option auf ein weiteres Jahr. Verlängert wurden die Verträge von Torhüter Alexander Kofler, Stefan Gölles und Bajram Syla.
Trennen werden sich die Wölfe von Gschweidl, Jovanovic, Friesenbichler, Schmid und Koita. Ob Gerald Nutz weiter in Wolfsberg spielen wird, ist offen. Positiv in die Zukunft blickt WAC-Kapitän Michael Sollbauer, für den es bereits in die zehnte Saison im WAC-Dress geht: »Die vergangene Saison war überragend, ich bin sehr zuversichtlich, dass wir jetzt eine coole Meisterschaft bekommen werden.«
Junge Verstärkung
Neo-Trainer Gerhard Struber zeigte sich erfreut, dass ein Großteil der Mannschaft gehalten werden konnte, die mit jungen Spielern verstärkt werden soll. »Ich möchte eine Kombination aus erfahrenen und jungen Spielern«, so Struber, und Präsident Riegler ergänzte: »Aufgrund der Belastung haben junge Kicker gute Chancen, Bundesligaluft zu schnuppern. Das sollte für sie ein Ansporn sein.«
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