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WAC strauchelt im Ländle: Früher Doppelpack von Berisha besiegelt 1:2-Niederlage gegen AltachAusgabe 49 | Mittwoch, 4. Dezember 2019

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach in der Europa League, gab es für den WAC die zweite Niederlage innerhalb weniger Tage. WAC-Trainer Mohamed Sahli vermisste vor allem in der Anfangsphase die nötige Aggressivität.

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Altach. Während der WAC fünf Auswärtsspiele in Folge ohne Niederlage war, hat Altach seine vergangenen vier Heimspiele allesamt verloren. Im Vergleich zum Gladbach-Spiel nahm WAC Trainer Mohamed Sahli nur eine Änderung vor. Der in der Europa League gesperrt Nemanja Rnic kehrte in die Startelf zurück.
Schon in der fünften Minute bedient Ritzmair Lindl perfekt, der allein auf Altach-Keeper Kobras zuläuft, aber den Ball verstolpert. Nur zwei Minuten später stellte Mergim Berisha auf 1:0 für Altach. Nach schönem Kombinationsspiel versenkte er den Ball im kurzen Kreuzeck, WAC-Schlussmann Kofler war chancenlos. In der Folge schnürte Altach den WAC im eigenen Sechzehner ein. Nach herrlicher Vorlage von Sidney Sam traf Berisha mit seinem achten Saisontor zum 2:0.

Gebauer setzte wenig später den Ball an die Stange. Der WAC kam nach dem Stangenschuss besser ins Spiel und fand durch Niangbo und Weissman eine Doppelchance vor, die aber von beiden nicht genutzt werden konnte. Kurz vor der Pause klärte Lukas Schmitz den Ball in letzter Sekunde. Mit 2:0 ging es in die Kabinen.

Unbelohnte Aufholjagd
Nach Wiederanpfiff waren es wieder die Altacher, die das Spielgeschehen bestimmten. Kofler konnte das dritte Gegentor verhindern. Nach einer knappen Stunde köpfte Niangbo den Ball nach perfekter Flanke von Schmitz an die Stange. Nur Augenblicke später zieht Ritzmaier von der Strafraumkante ab. Seinen Schuss kann Kobras nur an die Latte retten. Weissman reagierte am schnellsten und trifft zum 1:2 aus Wolfsberger Sicht. In der Schlussphase fanden beide Teams Chancen vor, Weissman scheiterte mit der letzten Aktion des Spiels erneut an Kobras.

»Heute waren wir in den ersten 20 Minuten nicht so giftig und präsent, wie wir uns das vorgenommen hatten. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen. Die Niederlage ist kein Beinbruch, auch wenn sie im ersten Moment schmerzt«, analysiert WAC-Trainer Sahli. Ähnlich sieht es auch WAC-Kapitän Michael Sollbauer: »Altach war uns in der ersten Halbzeit immer einen Schritt voraus, war sehr aktiv und hat eiskalt bestraft, dass wir immer einen Schritt zu spät waren.«

An diesem 16. Spieltag blieb das gesamte Spitzentrio ohne Sieg. Neben der WAC-Niederlage in Altach kam Tabellenführer Salzburg in der Südstadt nicht über ein 1:1 hinaus. Der LASK ging daheim gegen Rapid überhaupt mit 0:4 unter. Es hat den Anschein, als hätten die internationalen Spiele unter der Woche beim Führungstrio mehr Kräfte gefordert, als den drei Teams lieb war.

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