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Nach Siegen gegen Sturm Graz und den LASK kämpft der WAC jetzt um die Champions LeagueAusgabe 27 | Mittwoch, 1. Juli 2020

Weissman und Wernitznig sorgten für einen 2:0-Heimsieg gegen Sturm Graz. Am vergangenen Sonntag folgte das Auswärtsspiel gegen den LASK. Shon Weissman sorgte per Elfmeter für den 1:0-Sieg. Damit ist fix: Der WAC spielt auch nächste Saison international.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Christopher Wernitznig (Bild oben, l.) steuerte gegen Sturm Graz den zweiten Treffer bei. Shon Weissman trifft weiterhin wie am Fließband. Der Israeli war in der Vorwoche sowohl gegen Sturm Graz als auch gegen den LASK erfolgreich und führt die Torschützenliste nun mit bereits 27 Treffern an. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg, Pasching. Die heimische Bundesliga geht in den Endspurt. Zwei Runden vor Schluss liegt der WAC auf dem abgesicherten vierten Rang. Damit ist den Wölfen das internationale Geschäft auch in der kommenden Saison wieder sicher. Vier Punkte liegt man hinter Rapid Wien, die aktuell am zweiten Tabellenplatz stehen. In den verbleibenden beiden Spielen gegen Hartberg und Rapid Wien könnte sich der WAC damit sogar den Vizemeistertitel und die damit verbundene Teilnahme an der Champions-League- Qualifikation sichern.

Gegen Sturm Graz jubelte der WAC bereits zum Auftakt der Meistergruppe über einen 2:1-Sieg. Im Heimspiel am vergangenen Mittwoch verlief die erste Halbzeit relativ ereignislos. Shon Weissman wurde von der Grazer Abwehr gut in Schach gehalten.

WAC-Doppelschlag
Nach Seitenwechsel hatten die Grazer die erste gefährliche Aktion. Einen missglückten Abschlag von WAC-Schlussmann Alexander Kofler übernahm Christoph Leitgeb direkt. Sein Kunstschuss aus großer Entfernung landete zum Glück der Wolfsberger nur auf der Querlatte. In der 59. Minute gelang Shon Weissman aus kurzer Distanz die 1:0-Führung für die Hausherren. Nur fünf Minuten später drückte Christopher Wernitznig einen Weissman-Pass über die Linie. In der Schlussphase feierte Sven Sprangler nach seinem Mittelfußknochenbruch noch sein Comeback. Die Steirer versuchten vergeblich noch einen Treffer zu
erzielen.

»Ich empfinde sehr, sehr große Erleichterung. Für beide Teams war es ein richtungsweisendes Spiel. Ein großes Lob an mein Team, das alle drei, vier Tage über die Grenzen geht. Es erfüllt mich mit großem Stolz, hier Trainer zu sein«, freut sich WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer über den Sieg.

»Ein großes Lob an mein Team. Es erfüllt mich mit großem Stolz, hier Trainer zu sein«
Ferdinand Feldhofer, WAC-Trainer

Am vergangenen Sonntag stand dann das wichtige Auswärtsspiel gegen den Linzer ASK am Spielplan. Bei hohen Temperaturen zeigten beide Teams ein intensiv geführtes Spiel. Das gute Abwehrverhalten auf beiden Seiten war dafür verantwortlich, dass Chancen zuerst Mangelware waren. Erst in der 32. Minute hatte Frieser die Chance, den LASK in Führung zu bringen. Fast im Gegenzug hatte der WAC die Führung am Fuß. In der 36. Minute war es abermals Frieser, der für Torgefahr sorgte. Sein Kopfball ging an die Latte.

Abwechslungsreich begann auch die zweite Halbzeit. Einen Torerfolg konnte aber lange Zeit kein Team verbuchen. In der 88. Minute folgte schließlich die spielentscheidende Szene: Der eingewechselte Cheikhou Dieng wird im Linzer Strafraum zu Fall gebracht, den resultierenden Elfmeter verwandelte Shon Weissman – sein 27. Saisontreffer.

Feldhofer: »Ich bin überglücklich. Drei immens wichtige Punkte, auch weil der vierte Platz jetzt gesichert ist. Das gibt uns Lockerheit und Frische für die letzten beiden Spiele. Es gehört auch Glück dazu, aber das haben wir erzwungen. Wir wollen nach Europa und dafür brauchen wir Siege.«

Vertragsverlängerungen
Weiterhin hart gearbeitet wird indes am Kader für die kommende Saison. Die Arbeitspapiere von Abwehrchef Nemanja Rnic und Christopher Wernitznig wurden um ein bzw. zwei Jahre verlängert.

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