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Hartberg. Nach der 1:3-Niederlage zum Auftakt gegen Meister Salzburg, war der WAC bereits am zweiten Spieltag leicht unter Druck. Beim Auswärtsspiel gegen Hartberg schickte WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer folgende Startelf auf das Feld: Kuttin; Novak, Baumgartner, Rnic, Scherzer; Taferner, Leitgeb, Liendl, Sprangler; Vizinger, Joveljic. Verzichten musste Feldhofer auf den an der Hand verletzten Torhüter Alexander Kofler sowie auf den rotgesperrter Neuzugang Luka Lochoshvili.
In der Anfangsphase hatte Hartberg die einzige nennenswerte Torchance, die Rnic klären konnte. Erstmals gefährlich wurde der WAC in der 18. Minute. Hartbergs Torhüter Rene Swete war bei einem Schuss aus spitzem Winkel von Michael Liendl aber zur Stelle. Nur fünf Minuten später prüfte Dario Vizinger Swete mit einem Schuss aus der Drehung. In der 33. Minute störte Baumgartner Lukas Ried entscheidend. Mit 0:0 ging es in die Kabinen.
»Bei uns herrscht eine extrem gute Stimmung in der Mannschaft«
Ferdinand Feldhofer, WAC-Trainer
Den Start in die zweite Halbzeit erwischte der WAC besser als die Steirer. Zuerst war Matthäus Taferner von der Strafraumgrenze mit einem sehenswerten Rechtsschuss erfolgreich und erzielte damit seinen ersten Bundesligatreffer (55. Minute). Fünf Minuten später folgte bereits die Vorentscheidung. Kapitän Liendl setzte Vizinger mit einer Flanke in Szene, sein Kopfball senkte sich hinter Swete zum 2:0 ins Tor. Es war sein zweiter Bundesligatreffer im zweiten Spiel für den WAC.
In der Schlussphase versuchte Hartberg noch einmal in das Spiel zurückzukommen. Nach der Gelb-Roten Karte für Tijani mussten die Steirer in Unterzahl ansehen, wie der WAC durch Dieng noch Chancen auf das 3:0 ausließ. Der Senegalese traf dabei sogar zweimal ins Tor, doch der Linienrichter hob bei beiden Malen die Fahne – Abseits. Mit dem Sieg klettert der WAC auf den sechsten Tabellenplatz nach vorne.
»Wir waren nach der Auftaktniederlage ein bisschen unter Druck. Es ist erfreulich, dass wir vom Start weg gut ins Spiel gekommen sind. Ich glaube, wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Bei uns herrscht eine extrem gute Stimmung in der Mannschaft, der Konkurrenzkampf ist groß«, fasst WAC-Coach Feldhofer zusammen.
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