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Wolfsberg. Doppelte Verwunderung herrschte bei vielen Autofahrern, die in der Vorwoche auf der Südautobahn A2 in Richtung Graz unterwegs waren. Etwa 500 Meter vor der Ausfahrt Wolfsberg Nord wurden sie erst durch eine 100-km/h-Beschränkung eingebremst (Bild oben). Und unmittelbar vor der genannten Ausfahrt hoben zwei 80-Ende-Schilder das Limit wieder auf (Bild unten). Dazwischen passierte – nichts.
»Die Schilder, die die Baustelle absicherten, wurden nicht sofort weggeräumt«
Walter Mocnik, Pressesprecher Asfinag
Jene Lenker, denen die Maßnahme aufgefallen war, standen vor zwei Rätseln. Sie lauteten: Warum gilt hier Tempo 100, wenn nicht gearbeitet wird? Und warum wird danach Tempo 80 aufgehoben?
Licht ins Dunkel brachte Walter Mocnik, Pressesprecher des Autobahnerhalters Asfinag für die Steiermark und Kärnten.
Er sagte: »Es gab in diesem Bereich eine Tagesbaustelle, die mit Tempo-100-Tafeln und einem Fahrzeug abgesichert war, an dem die 80er-Beschränkung zu sehen war – deshalb auch die 80-Ende-Schilder am Ende der früheren Tagesbaustelle.«
Während das Fahrzeug entfernt wurde, blieben die Tafeln stehen. »Sie wurden nicht sofort weggeräumt«, so Mocnik. Was er nicht sagt: Man hat auf sie vergessen.
Und weg waren sie
Zumindest von Montag, 7. August, bis folgenden Freitag war die Beschränkung aufrecht, Arbeiten fanden währenddessen in diesem Abschnitt nicht statt. Am Montag, 14. August, waren die Tafeln verschwunden.
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