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Geboren 1941 in Wolfsberg, besuchte er das Stiftsgymnasium St. Paul, ehe er ein Medizinstudium in begann. Nach dessen Abschluss war Kraxner als Turnusarzt am LKH Wolfsberg, später Kontrollarzt für das Lavanttal bei der Kärntner Gebietskrankenkasse tätig.
1989 wurde er mit absoluter Mehrheit zum SPÖ-Bürgermeister der Stadt Wolfsberg gewählt und folgte in dieser Funktion nach. Seine medizinischen Tätigkeiten beendete er aus zeitlichen Gründen.
Der Verstorbene bleibt als ein Bürgermeister in Erinnerung, für alle Gemeindebürger ein offenes Ohr hatte und viele ihrer Vorschläge und Anliegen unterstützte. In seine Ära fiel unter anderem die Errichtung der „Gelben Brücke“ zu erfolgreichen Entflechtung des innerstädtischen Verkehrs und der Umbau des Hohen Platzes. Der Verkauf der gemeindeeigenen Kelag-Aktien erlaubte damals auch eine große Bauoffensive im Hochbau. Zahlreiche neue Wohnungen entstanden auf den sogenannten Schmirgergründen entlang der St. Michaeler Straße in Wolfsberg, aber auch in anderen Ortsteilen der damaligen Großgemeinde wurde am Wohnungssektor fleißig investiert. Bemerkenswert waren auch die Neubauten von Kindergärten und Renovierungen von Schulen.
Landeshauptmann Peter Kaiser drückte der Familie Kraxners sein tief empfundenes Beileid aus: „Manfred Kraxner war viele Jahre eine verlässliche Stütze der Sozialdemokratie und Zeit seines politischen Lebens kommunalpolitisch engagiert für die Bevölkerung tätig. Die SPÖ Kärnten trauert um eine verdiente und engagierte Persönlichkeit. Wir werden Manfred Kraxner ein ehrendes Andenken bewahren.“
Auch die Unterkärntner Nachrichten kondolieren der Familie.
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