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Eitweg. Für den kleinen »Basti« gab es keine Rettung mehr. Der fünfjährige Dackel wurde am Sonntag, 7. April, im Garten seiner Besitzerin in Eitweg von zwei Nachbarshunden so schwer verletzt, dass er auf dem Weg zum Tierarzt starb. Eine Anrainerin sagt jetzt: »Wir haben alle Angst vor diesen beiden Hunden, denn sie sind ihren Besitzern schon einige Male davon gelaufen.« Jetzt werden Maßnahmen gegen die Tiere gefordert.
Der traurige Vorfall ereignete sich gegen 13.30 Uhr. »Bastis« Besitzerin, die sich in ihrem Haus aufhielt, hörte das Winseln des Dackels. Als sie aus dem Fenster in ihren Garten blickte, spielte sich eine grausige Szene vor ihren Augen ab: Zwei Nachbarshunde, ein Schäferhund und ein Pitbull, waren über den Zaun, der die beiden Grundstücke trennt, gesprungen, hatten sich auf den dort spielenden »Basti« gestürzt und sich in seinen kleinen Körper verbissen.
Die Besitzerin, die sich aus Angst vor den Angreifern nicht ins Freie wagte, musste mit ansehen, wie der Dackel schwerst verletzt wurde. Sie verständigte die Besitzer der Angreifer, die die Tiere zurückpfiffen und einsperrten. Für »Basti« war es zu spät. Er starb wenig später. Sein Frauchen verständigte die Polizei, zwei Beamte nahmen den Fall auf. Später hieß es aus der Exekutive: »Es wurden Anzeigen bezüglich der artgerechten Haltung und nach dem Tierseuchengesetz erstattet. Der Amtstierarzt wird sich das ansehen und – falls nötig – Maßnahmen anordnen.«
Aufregung
In der Siedlung ist die Aufregung nun groß. Laut Anrainern war es nicht das erste Mal, dass der Schäferhund und der Pitbull ihren Besitzern entkommen sind. Sie verweisen auf einen Facebook-Eintrag, in dem die Eitweger gebeten werden, nach den Tieren Ausschau zu halten, da sie »weg« seien, wie es darin heißt.
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