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St. Paul. Am Sonntag, 10. November, wird in der Stiftskirche St. Paul ein besonderes Konzert über die Bühne gehen. Unter dem Titel »Jugend vor den Vorhang« wird an diesem Sonntagnachmittag ein Bezirksblasmusikprojekt zur Umsetzung kommen. Chorgesang und Blasmusik sollen in den Proben und schließlich bei einem gemeinsamen Auftritt aufeinandertreffen.
Die Idee stammt von Bezirkskapellmeister Adolf Streit, der sagt: »Mir ist diese Idee schon lange am Herzen gelegen, und heuer haben wir gesagt, dass wir etwas machen. Es ist etwas Besonderes und ich glaube, wir treffen damit den Zahn der Zeit, bei dem es darum geht, Tradition und Kultur zu erleben. Blasmusik und Chor werden ihre Kräfte bündeln und mit diesem Bezirksprojekt die Jugend vor den Vorhang holen.« Seine Idee wurde vom Sängergau Lavanttal sofort aufgenommen, wie Streit sagt: »Sie waren Feuer und Flamme. Desiree Deiser und Anna Kienzer sind tolle Partner, die mit im Boot sind.«
Für die Hauptorganisation zeichnet der Bezirksvorstand der Kärntner Blasmusik (KBV) mit Obfrau Marion Schmid verantwortlich. »Unser Ziel ist es, dass von jeder der 15 Kapellen des Bezirks jemand dabei ist. Wir sammeln jetzt die Anmeldungen. Es geht auch darum, dass die Kinder und Jugendlichen bereits ein gewisses Niveau vorweisen können. Wir wollen den Nachwuchs motivieren mitzumachen. Auch das gegenseitige Kennenlernen spielt eine Rolle. Ich selbst war damals beim ersten Jugendorchester dabei und daraus sind richtig gute Freundschaften entstanden«, so die Bezirksobfrau.
Anmeldung noch möglich
Anmeldeschluss ist bereits am 20. Juni. Anmeldungen für interessierte Chorsänger sind bei Desiree Deiser unter der Nummer 0650/5974542 sowie bei Anna Kienzer unter der Nummer 0680/2005868 möglich. Interessierte Blasmusiker können sich für die Anmeldung an Bezirksjugendreferent Roland Perchtaler unter der Nummer 0660/5897914 oder an Sabrina Maritschnig per Mail an samaritschnig@gmx.at melden.
»Wir haben den Anmeldeschluss bewusst vor den Sommerferien gesetzt. Nun warten wir ab, wie viele Anmeldungen es gibt, dann wissen wir, wie die instrumentale Besetzung aussehen wird und wir können das Programm zusammenstellen und die Noten an die Kinder und Jugendlichen übermitteln«, erklärt Adolf Streit. Was die Programmzusammenstellung betrifft, werde man immer eine Lösung finden, so Streit, egal wie viele Anmeldungen es gibt: »Das Spektrum von zehn bis 17 Jahre haben wir bewusst gewählt. Je nachdem, wie sich die angemeldeten Musiker zusammensetzen, können wir andere Literatur anbieten. Für das Chorwesen ist die Stiftskirche ohnehin optimal, da man einen Chor hier immer gut in Szene setzen kann.«
Drei bis vier Stücke sollen Chor und Blasmusik jeweils zum Besten geben dürfen. Ebenfalls drei bis vier Stücke werden in der Stiftskirche gemeinsam präsentiert. »Das Programm soll modern, aber auch traditionell sein. Wir versuchen der Jugend viele Genres zu vermitteln, aber auch die Tradition ist wichtig. Deshalb werden auch Kärntner Lieder nicht fehlen«, so Streit.
Ganztägige Proben
Am Sonntag 20. Oktober findet die Ganztagesprobe mit Spiel und Spaß statt. Roland Perchthaler und Sabrina Maritschnig werden das Rahmenprogramm für die Jugend zusammenstellen. Am Sonntag, 3. November gibt es die Gemeinschaftsprobe. Für das Konzert, das dann am 10. November ab 15 Uhr in der Stiftskirche St. Paul stattfinden wird, werden als Eintritt freiwillige Spenden entgegen genommen. »Das Geld wird für die Gesangs- und Blasmusikjugend aufgewendet«, versichert Streit.
»Wir hoffen natürlich auf eine volle Kirche, damit die Kinder die Bühne bekommen, die sie auch verdienen«, sagt Marion Schmid abschließend.
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