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Lavamünd. Seit 28. September und noch bis 30. April 2022 kann die Lavantbrücke im Ortsgebiet von Lavamünd wegen Brückenarbeiten nur wechselweise passiert werden. Im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen kommt es zu einem Neubau der Brücke, die alte Lavantbrücke wurde bereits abgetragen, der Verkehr wird derzeit über eine Behelfsbrücke geführt. Die verfügt über eine 3,5 Meter breite Fahrbein sowie einen Gehweg. Somit ist das Gehen vom Marktplatz über die Behelfsbrücke bis zur Mittelschule ungehindert möglich. Ebenso ist flussaufwärts der Behelfsbrücke der Gehweg offen – im Bereich Lavantbrücke bis zum Rüsthaus Lavamünd. Bürgermeister Wolfgang Gallant: »Da die Behelfsbrücke nur einspurig befahrbar ist, haben wir eine Ampelregelung mit einem Zwei-Minuten-Zyklus eingeführt. Das hat sich in den ersten Wochen bewährt. Es gab kaum Rückstaus.«
Während der Bautätigkeiten gilt vom Bereich des alten Zollhauses bis zum Bereich der Grenze in Rabenstein auf der Lavamünder Straße B80 ein beidseitiges Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht. Der Verkehr aus Slowenien wird während der Bautätigkeiten weiträumig umgeleitet und muss über Bleiburg, Spielberg oder die Karawankenautobahn seinen Weg nach Österreich finden. »Das merkt man schon. Vor der Sperre rollten etwa 7.000 Fahrzeuge durch den Ort, davon in Spitzenzeiten 1.000 Lkw. Durch die großräumige Umleitung ist es im Ortskern bedeutend ruhiger geworden«, sagt Gallant erfreut
Durch die Ampelregelung laufe alles sehr diszipliniert ab, aufgrund des Zwei-Minuten-Takts komme es laut Gallant auch kaum zu Rückstaus in den Ort. »Selbst wenn es sich einmal staut, halten die Autofahrer die Einfahrt aus Neuhaus frei, so dass es zu keinen Problemen kommt«, sagt Gallant.
Im Zuge des Neubaus soll auch ein Radweg errichtet werden, der vom Ort über die Brücke bis zur Mittelschule führt.
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