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Altarweihe: Bischof Josef Marketz feierte die heilige Messe in der renovierten LeonhardikircheAusgabe 33 | Mittwoch, 14. August 2024

Der zweite Bauabschnitt der Leonhardikirche in Bad St. Leonhard, die Sanierung des Kircheninneren, wurde am Samstag, 10. August, offiziell beendet. Diözesanbischof Josef Marketz segnete das versetze Taufbecken und den Ambo und weihte den neuen Volksaltar.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Groß war das Interesse der Bevölkerung, an der ersten heiligen Messe in der Leonhardikirche nach der fertiggestellten Innensanierung teilzunehmen. Bild oben: Die Altarweihe mit Dechant Martin Edlinger, Diözesanbischof Josef Marketz und Gerhard Hafner, Abt des Stifts Admont (hinter dem Altar, v. l.). Foto: Barth

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Bad St. Leonhard. Am vergangenen Samstag, 10. August, fand in der Leonhardikirche in Bad St. Leonhard die Weihe des neu gestalteten Altars (wir berichteten) durch Diözesanbischof Josef Marketz statt. Die Weihe am Festtag des heiligen Laurentius, dem zweiten Patron der Kirche, stellte zugleich den Abschluss der Innenrestaurierung dar. Nach rund einjähriger Dauer der Restaurierungsarbeiten, wurde die Kirche  wieder eröffnet. Bischof Marketz feierte gemeinsam mit Dechant Martin Edlinger und Gerhard Hafner, Abt des Stifts Admont, einen Festgottesdienst.

Als Gäste konnte »Hausherr« Martin Edlinger unter anderem Pfarrvisitor Franjo VidoviĆ, Josef Paier, Priester aus Hirschegg, eine Abordnung aus dem Ort Lenart in Slowenien, die schon bei der letzten Messe vor der Sanierung anwesend war, Herbert Mikula von der Bauabteilung der Diözese, Architekt Gerhard Kresitschnig, NR Johann Weber, Bürgermeister Dieter Dohr, die beiden Vizebürgermeister Heinz Joham und Alexander Pichler sowie Stadt- und Gemeinderäte, Vertreter der ausführenden Firmen, Mitglieder aus dem Pfarrverband St. Leonhard - Schiefling - Prebl/Gräbern, aus der Pfarrgemeinde sowie Gäste und Wallfahrer begrüßen.

Zahlreiche Vereine fanden sich mit Abordnungen ebenfalls ein: Dabei waren die Feuerwehr Bad St. Leonhard, der ÖKB, die Trachtenfrauen, die Stadtkapelle und der MGV Bad St. Leonhard, die Singgemeinschaft Kliening und die Faschingsgilde.

Taufbrunnen, Ambo und Altar
Nach dem festlichen Einzug wurde zuerst der versetze Taufbrunnen sowie der neu gestaltete Ambo gesegnet. Nach der Wortgottesfeier wurde Reliquien des heiligen Leonhard beigesetzt und der Schlussstein am neuen Altar gesetzt. Bischof Marketz weihte im Anschluss den neu gestalteten Altar – ein eigener Ritus, der aus der Segnung, der Salbung mit Chrisamöl und dem Verbrennen des Öls, dem Weihegebet und dem Entzünden der Altarlichter besteht.

Die anschließende Festmesse wurde von der Stadtkapelle und dem Kirchen mit Organist Johann Spruk musikalisch umrahmt. Nach der Segnung der Leonhardfahne lud der Pfarrgemeinderat zur Agape mit Kettenbrot am Vorplatz der Kirche ein. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch eine Kleingruppe des MGV.

Wer sich den umfangreich restaurierten Innenraum der Kirche ansehen möchte, hat dazu am Freitag, 23. August, um 15 Uhr Gelegenheit, wenn Johann Waich zur Kirchenführung lädt.

Die Generalsanierung
Die umfassende Generalsanierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Leonhard ist eines der größten Bauprojekte der Diözese Gurk nach der Coronapandemie und startete im Juli 2022 mit dem ersten Bauabschnitt, bei dem das rund 740 Quadratmeter große Dach des Kirchenhauptschiffs neu eingedeckt wurde.

Der zweite Bauabschnitt, die umfangreiche Restaurierung des Kircheninnenraumes, begann im Juni des Vorjahres. Seither wurden alle Gottesdienste in der Kunigundkirche gefeiert. Die Kosten für die Innenrestaurierung belaufen sich auf rund 600.000 Euro, die zur Hälfte von der Diözese getragen werden. Ein Viertel bringt die Pfarre aus Eigenmitteln und Spenden auf, ein weiteres Viertel wird von Bundesdenkmalamt und Land Kärnten gemeinsam übernommen.

In den kommenden Jahren soll in einem dritten und letzten Bauabschnitt die Außenfassade der Kirche renoviert werden.

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