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Bei der 7. Alpe-Adria-Fischprämierung wurden die besten Fischprodukte gekürtAusgabe 12 | Mittwoch, 18. März 2020

Im Schloss Wolfsberg ging in der Vorwoche die siebente Alpe-Adria-Fischprämierung über die Bühne. Die beiden St. Stefaner Betriebe »Fleischerei & Forellenhof Jäger« und »Forellenzucht Marzi« durften jubeln.

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Unterkärntner Nachrichten Redaktion Von Unterkärntner Nachrichten Redaktion officeno@spamunterkaerntner.at
Insgesamt 38 Gold-, 26 Silber- und 19 Bronzemedaillen wurden bei der 7. Alpe-Adria-Fischprämierung vergeben. Verkostet wurden 132 Produkte von 29 Fischzüchtern aus Österreich und Slowenien. Auch das Lavanttal ging dabei nicht leer aus. Foto: LK Kärnten
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Wolfsberg. Heimischer Fisch liegt nicht nur in der Fastenzeit voll im Trend. Dass auch die Qualität stimmt, zeigte sich am Dienstag, dem 10. März, im Schloss Wolfsberg, wo die besten Fischzüchter und Teichwirte aus Österreich und Slowenien für einen Medaillenregen sorgten. Der Gesamtsieger der Internationalen Alpe-Adria-Fischprämierung, Johann Poganitsch aus Grafenstein, zeigt, welch aufstrebenden Betriebszweig die Fischzucht darstellt.

Die Alpe-Adria-Fischprämierung hat sich zu einem Qualitätsindikator für die hochwertigsten Fischprodukte aus dem Alpe-Adria-Raum entwickelt. Ausgezeichnet wird ein Produkt nur, wenn sowohl die sensorische als auch die labortechnische Beurteilung den Richtwerten entspricht. Ausgezeichnete Produkte sind hilfreiche Wegweiser für Konsumenten, die auf der Suche nach regionalen Produkten in Spitzenqualität sind. Die heimischen Fischzüchter bieten hier eine besonders breite Produktpalette – von Frischfisch über geräucherte Produkte bis hin zu besonders innovativen Spezialitäten wie Aufstrichen, Pasteten usw., die auf Märkten, im Ab-Hof-Verkauf oder in der Gastronomie zu beziehen sind.

Kärntner Sieger
Der diesjährige Alpe-Adria-Sieger ist die Fischzucht der Familie Poganitsch aus Grafenstein. Dieser Betrieb ist ein Bespiel für den aufstrebenden Produktionszweig »Fischzucht«, denn Johann Poganitsch hat erst vor kurzer Zeit als Quereinsteiger zu seinem Leidenschaftsberuf gefunden.
Kärnten ist das Land der Seen mit kristallklaren Quellen und bester Wasserqualität. Diese Rahmenbedingungen sind prädestiniert für die Seenfischerei und die Aquakultur. Heißgeräucherte Tigerforellen, sauer eingelegter Karpfen, cremiges Saiblings-Tatar, herzhafter Kaviar und ein prunkvolles Forellenmosaik sind nur ein kleiner Auszug von eingereichten Produkten bei der diesjährigen Internationalen Alpe-Adria Fischprämierung.

Aus Lavanttaler Sicht besonders erfreulich sind die Ergebnisse der Fleischerei & Forellenhof Jäger sowie der Forellenzucht Marzi. Konnten erstere sich über zwei Silbermedaillen für das Lachsforellenfilet kalt und heiß geräuchert freuen, räumte die Forellenzucht Marzi satte 18 Medaillen ab. Dank Forellenaufstrich natur, Kräuterforelle, geräuchertem Forellenfilet und vielem mehr, durfte die St. Stefaner Forellenzucht insgesamt elf Mal über Gold jubeln. Hinzu kommen zwei Silbermedaillen sowie fünf Auszeichnungen in Bronze.

Besonders in der Fastenzeit hat der heimische Fisch große Bedeutung, in der Karwoche ist ein deutlich höherer Fischabsatz zu verzeichnen. Fisch ist für eine ausgewogene, gesunde und abwechslungsreiche Ernährung unverzichtbar und sollte auf keinem Speiseplan fehlen. Besonders die Omega-3-Fettsäuren machen Fisch zu einem Allroundtalent als gesundes und schmackhaftes Lebensmittel.

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