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Wolfsberg. Nach einem halben Jahr intensiver Anstrengung für die Vorbereitung der Festlichkeiten anlässlich des 170-jährigen Bestehens des MGV Wolfsberg legen die Sänger eine Sommerpause ein. Jetzt blicken sie auf den Veranstaltungsreigen zurück, den sie heuer auf die Beine gestellt haben.
Die Ausstellung »170 Jahre MGV Wolfsberg – Hab oftmals ein Lied gesungen« wurde ab Mitte Mai an sieben Orten am Hohen Platz gezeigt. Mittlerweile wurden die Exponate wieder ins Vereinslokal gebracht, wo sie sorgfältig für die Nachwelt aufbewahrt werden. Zu sehen waren sie im Vereinslokal, wo die Etappen des MGV nachverfolgt werden konnten. Dazu wurde die Geschichte der Sängervereinigung in der Glaserei Schreiner, im Geschäftslokal Elektro Krassnig, in der Trafik Bardel, bei Juwelier Waschier sowie in der Drogerie Megymorecz und bei Haushaltswaren Jäger aufgearbeitet.
Die Eröffnung
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung fand im Wolfsberger Rathaus statt, wo sie von Obmann Manfred Gosch eröffnet und mit einer Führung zu den Stationen fortgesetzt wurde.
Der zweite Höhepunkt des Jubiläums war das »Festliche Singen und Musizieren« am Hohen Platz in Wolfsberg am Samstag, 11. Juni. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Stadtkapelle mit 30 Musikern unter der Stabführung von Markus Schauer mit einigen Märschen. Die Männerchöre marschierten unterdessen im Gleichschritt vom Vereinslokal zum Festplatz. Dort sangen rund 60 Männer unter der Chorleitung von Alfred Rothleitner, begleitet von der Stadtkapelle den Marsch »Kerzengrad steig‘ ich zum Himmel«. Das war die Einleitung für die Begrüßung der Vertreter der Öffentlichkeit: Die Landtagsabgeordneten Johann Weber, Harald Trettenbrein und Armin Geissler, Bürgermeister Hannes Primus, die Vertreter des Kärntner Sängerbunds und des Sängergaus Walter Freigassner und Margit Obrietan, Stadtpfarrer Christoph Kranicki und die ehemaligen Chorleiter Robert Schmid und Gerhard Waschier sowie die Ehrenmitglieder Johannes Schober, Franz Eberhard, Franz Rupacher, Johann Gritsch. Auch Alt-Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz war dabei. Durch das Programm führte Thomas Schmid.
Tags darauf wurde mit dem MGV St. Georgen in der Markuskirche die Jubiläumsmesse von B. Raider unter Chorleiter Alfred Rothleitner aufgeführt. Christian Theuermann übernahm die Begleitung auf der Orgel, Anna Grünwald hatte die Messe mit den St. Georgener Sängern einstudiert. Die Messe, der dritte Höhepunkt der Feierlichkeiten, war auch ein Dank an Stadtpfarrer Kranicki für seine Hilfsbereitschaft dem MGV gegenüber. Dabei wurde auch allen verstorbenen Sängern, die in den vergangenen 170 Jahren den Chor bereichert hatten, gedacht.
MGV-Obmann Manfred Gosch: »Wir danken dem Wolfsberger Bürgermeister Hannes Primus, Kulturreferentin Michaela Lientscher und allen jenen, die mitgeholfen haben, dass es ein würdiges Fest für den MGV und die Stadt Wolfsberg geworden ist.« Ohne die finanzielle und organisatorische Mithilfe der Stadtgemeinde und auch ohne die Männerchöre St. Stefan, St. Michael, St. Margarethen und der Stadtkapelle hätte das Fest nicht stattfinden können.
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