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Drei Lavanttaler Volksschulen setzen sich mit dem Klimawandel auseinanderAusgabe 9 | Mittwoch, 26. Februar 2020

Volksschüler aus St. Margarethen, Jakling und Granitztal nehmen heuer am Klimaschulen-Programm teil. Vor allem das Thema Klimawandelanpassung wird ihnen in verschiedenen Formen näher gebracht.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteurin Simone Jäger Von Simone Jäger jaegerno@spamunterkaerntner.at
Klima-Workshop in der Volksschule St. Margarethen mit Workshop-Leiterin Stefanie Greiter vom Klimabündnis Steiermark. Foto: KK
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Lavanttal. Im Rahmen des Klimaschulen-Programms setzen sich in diesem Schuljahr drei Lavanttaler Schulen intensiv mit dem Klimawandel auseinander. Mittels interaktiver Vorträge, Workshops, Exkursionen und diversen Schulprojekten wird den Schülern der Volksschulen St. Margarethen, Jakling und Granitztal vor allem das Thema Klimawandelanpassung begreifbar gemacht, denn sie spielt eine immer größer werdende Rolle. »Klimawandelanpassung bedeutet, sich auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Negative Auswirkungen sollen abgeschwächt und sich auftuende Chancen genutzt werden«, erklärt Projektmanager Stephan Stückler.

Folgen der Erderwärmung

In einem ersten Schritt wurde den Schülern in Form eines Workshops der Klimawandel näher gebracht. Die Auswirkungen der Erderwärmung sind auch im Lavanttal bereits deutlich spürbar. »Wir haben im Winter fast keinen Schnee mehr«, sagt eine der Schülerinnen. Auch andere Auswirkungen, wie mehr Hitzetage, längere Trockenperioden und eine Zunahme von extremen Wetterereignissen sind zu beobachten.

»Ziel ist es, Kinder für den Klimawandel zu sensibilisieren und ihr Handeln zu verändern«
Stephan Stückler
Projektmanager

Wie man sich diesen Veränderungen anpassen kann, wurde spielerisch in einem weiteren Workshop erläutert. So ist an Hitzetagen beispielsweise auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, das Tragen einer Kopfbedeckung sowie leichter, atmungsaktiver Kleidung zu achten. Kühlend wirken vor allem lauwarme Getränke. In einem weiteren Experiment wurde gezeigt, wie wichtig Grünflächen in einer Stadt sind, denn sie nehmen nach heftigen Niederschlägen Wasser auf, während versiegelte Flächen die Wassermengen in den Kanal oder die Bäche ableiten. Bei größeren Regenmengen steigt dann die Gefahr für Hochwasser.

Ziele des Projekts

»Im weiteren Schuljahr stehen noch spannende Projekte und Exkursionen an. Ziel ist es, die Kinder für die Themen Klimawandel und Klimawandelanpassung zu sensibilisieren und damit ihr Handeln nachhaltig zu verändern«, so Stückler. Doch nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer und Direktoren sollen auf diese Weise für die nachhaltige Auseinandersetzung mit Klima- und Energiefragen gewonnen werden.

Information:
Klimaschulen
ist ein Programm des Klima- und Energiefonds, an dem sich alle Klima- und Energie-Modellregionen und deren Schulen beteiligen können.
Ziel ist es, Projekte mit Schülern durchzuführen, die das Bewusstsein für die Herausforderungen des Klimawandels schärfen.
Informationen unter:klimaschulen.at/ 

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