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Kirchplatz und Burgstadl erhalten öffentliches W-Lan-NetzAusgabe 43 | Mittwoch, 23. Oktober 2019

Der Griffner Gemeinderat tagte vor dem Besuch des Literaturnobelpreisträgers.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteurin Simone Jäger Von Simone Jäger jaegerno@spamunterkaerntner.at
Der Kirchplatz mit dem Burgstadl (vorne links im Bild) befindet sich noch in der Bauphase. Foto: Jäger
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Griffen. Eine personelle Änderung im Gemeinderat leitete die Sitzung am vorvergangenen Dienstag in Griffen ein. FPÖ-Gemeinderätin Claudia Draxler legte aufgrund eines Wohnortwechsels ihre Funktion zurück. Ihr Mandat übernahm Mimi Ferstl, Michael Warrasch wurde zum neuen Obmann des Kontrollausschusses ernannt.

Verkehrskonzept gefordert

Abgelehnt wurde ein Antrag der FPÖ, die die Erstellung eines Verkehrskonzepts im Schulbereich fordert, da laut Warrasch »Gefahr in Verzug« herrsche, weil es gerade in der Früh und zu Mittag bei den Engstellen zu gefährlichen Situationen kommen kann. Er schlug unter anderem einen Schutzstreifen auf Höhe des Strandbads und die Anbringung einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 10 km/h vor.

»Wir wollen alle die beste Lösung für die Kinder.  Es geht hier aber nicht nur um den Verkehr. Im Gesamtkonzept, das Schule, Kindergarten und Parkplätze umfasst, soll auch das Verkehrskonzept mitbewertet werden. Es gibt bereits mehrere Überlegungen, auch ein Kreisverkehr wäre denkbar«, so Bürgermeister Josef Müller (ÖVP). Außerdem arbeite das Land Kärnten gerade an einem neuen Raumkonzept, das ebenfalls berücksichtigt werden müsse.

Im Rahmen des Förderprogramms »WiFi4EU« unterstützt die EU den Ausbau des öffentlichen W-Lan-Netzes zu 100 Prozent. Bis auf eine Gegenstimme eines SPÖ-Mandatars sprach sich der gesamte Gemeinderat für öffentliches W-Lan im Bereich Kirchplatz und Burgstadl aus. Die Kosten belaufen sich auf rund 14.000 Euro.

Neuer Schutzwasserverband

Geplant ist des weiteren der Zusammenschluss aller Gemeinden des Bezirks Völkermarkt zu einem gemeinsamen Schutzwasserverband. »Damit gäbe es auch die Möglichkeit auf bessere Förderbedingungen«, erklärte der Bürgermeister. Die Satzungen des Verbands wurden einstimmig angenommen.

Jagdvergabe

Nach langen Verhandlungen mit den Jagdgesellschaften wurde auch die Jagdvergabe für die nächsten zehn Jahre einstimmig beschlossen. Insgesamt gibt es wieder acht Gemeindejagdgebiete und vier Eigenjagden. »Ich denke, wir sind hier zu einem Ergebnis gekommen, mit dem alle leben können«, so Müller. Nach dem pünktlichen Ende der Gemeinderatssitzung ging die Ehrung von Literaturnobelpreisträger Peter Handke, im Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser, über die Bühne.

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