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Lavamünd. Seit dem Gründungsjahr 1973 verfolgte der Tischtennisverein das Ziel, irgendwann in jeder Altersklasse eine Mannschaft an Wettbewerben teilnehmen zu lassen. Und das ist den Lavamünder Tischtennisspielern auch geglückt. »Von ganz unten bis ganz oben – so könnte man den Werdegang des Vereins beschreiben«, meint Obmann Josef Matschitsch.
Im Mai wird zur großen Jubiläumsfeier mit einem internationalen Tischtennisturnier geladen. Am Freitag, 12. Mai, findet ab 17.30 Uhr ein Platzkonzert der Marktkapelle Lavamünd statt und um 19 Uhr gibt es einen großen Festakt mit Jubiläumsansprachen, Musik und Showeinlagen. Am Samstag, 13. Mai, wird dann zu internationalen Spielen in den Turnsaal der Mittelschule Lavamünd geladen.
Vereinschronik
Am 2. April 1973 wurde im Gasthofs Adlerwirt der Verein als Sek-tion Tischtennis des Sportvereines Raika Lavamünd gegründet. Als Sektionsleiter wurden bei der Gründungsversammlung Josef Matschitsch und als Stellvertreter Erwin Kolbenbauer einstimmig gewählt.
Mit Andreas Steinhauser, Richard Duller, Willibald Kuschnigg, Hubert Polz,JosefFeurle und als Organisationsleiter Paul Feldbacher, konnten weitere Funktionäre für die Aufgaben im Verein gewonnen werden. Mit der Vereinsanmeldung bei der Vereinsbehörde der Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg, beim Kärntner Tischtennisverband und beim Sport-Dachverband ASVÖ wurden die ersten Schritte für die Teilnahme an Meisterschaften getätigt.
Gleich im ersten Jahr wurde im Rüsthaus der FF Lavamünd ein Gründungs-turnier veranstaltet. Danach wurde eine Mannschaft für die Kärntner Meisterschaft angemeldet. Dafür wurde der Veranstaltungssaal im ersten Stock des GH Adlerwirt zur Verfügung gestellt.
Bereits nach einem Jahr hat die Mannschaft mit Herbert Kramer, Franz Neuner und Josef Mat-schitsch den Aufstieg in die 1. Klasse geschafft. Auf Grund dieses Erfolgs wurde dann auch gleich eine zweite Mannschaft angemeldet. Im Laufe der Zeit haben immer mehr Spieler den Weg nach Lava-münd gefunden. 1978 stieg die erste Mann-schaft in die höchste Spielklasse Kärntens, die Landesliga, auf.
In der Folge verlegte der Verein das Augenmerk verstärkt auf die Ju-gendarbeit. Um Erfahrung zu sam-meln, wurden Nachwuchsspieler zu zahlreichen Turnieren, auch im Ausland, geschickt. 1982 konnte der Verein eine weitere Mannschaft für die Kärntner Meisterschaft anmelden.
1988 wurde mit Iztok Frank ein Legionär aus Slowenien verpflichtet mit dem sich die Eigenbauspieler Mario und Josef Matschitsch jun. in diesem Jahr den Landesmeistertitel erspielen konnten und man den Aufstieg in die Staatsliga B schaffte. Elf Jahre später, 1999 gelang dann sogar der Aufstieg in die höchste Spielklasse Österreichs, die Staatsliga A. Mit den Legionären Zoltan Zoltan und Kristian Szabo sowie Josef Matschitsch spielte das Team aus dem unteren Lavanttal sehr erfolgreich bis 2012 in der ersten Liga. Dann musste sich der Verein aus finanziellen Gründen von der Bundesliga abmelden.
Im April 2013 feierte der Verein das 40-jährige Vereinsjubiläum. Der Verein nahm damals mit fünf Mannschaften an der Kärntner Meisterschaft teil. Mit je einer Mannschaft in der Unterliga, der 2. Klasse, der 3. Klasse, bei den Senioren und der U13 war der Verein sehr gut vertreten.
Seit 2022 nimmt eine neu formierte Mannschaft an der Meisterschaft teil. Mit diesem Team hofft der Verein, wieder einen Spitzenplatz in der Kärntner Tischtennistabelle einzunehmen. Aktuell nimmt der Verein mit fünf Mannschaften an der Kärntner Meisterschaft teil.
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