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Wolfsberg. In der elften Runde der Fußball-Bundesliga musste der RZ Pellets WAC am vergangenen Sonntag, 22. Oktober, zu SCR Altach ins Ländle und wollte sich mit drei Punkten auf Platz sechs in der Tabelle spielen. Doch daraus wurde nichts.
Beide Mannschaften starteten flott in das Spiel in dem die Wolfsberger zunächst mehr Ballbesitz hatten, bei den Chancen lagen aber beide Mannschaften zunächst gleich auf. Vor dem Tor fehlte es aber beiden Teams an Durchschlagskraft. Die erste gute Chance hatte WAC-Stürmer Mohamed Bamba, der allerdings unbedrängt neben das Altach-Tor köpfelte. Spannend wurde es in der Schlussphase der ersten 45 Minuten. Zunächst scheitert Altachs Atdhe Nuhiu aus kurzer Distanz zwei Mal nach einem Corner. Dann ging ein Bamba-Kopfball an die Latte. Und somit ging es mit 0:0 in die Kabinen.
»In der ersten Halbzeit wäre mehr drinnen gewesen. Mit dem Punkt können wir aber leben«
Manfred Schmid, WAC-Trainer
Nach dem Seitenwechsel kam Altach aggressiver zurück aufs Spielfeld und startete besser ins Spiel. In der 50. Minute jubelten die Vorarlberger Fans über ein Tor. Doch sie freuten sich zu früh: Der Treffer von Nuhiu wurde nach der Überprüfung des Video-Schiedsrichters wegen Handspiels von Lukas Fadinger aberkannt. Altach spielt danach druckvoll weiter, attackierte früh und drängte auf den Sieg. Trotzdem hätte Boakye die Wolfsberger fast in Führung gebracht. Ein sehenswerter Schlenzer des Stürmers aus Elfenbeinküste ging nur knapp über das rechte Lattenkreuz.
Auf der Gegenseite konnte WAC-Keeper Hendrik Bonmann mit einer Glanzparade einen Kopfball von Dominik Reiter abwehren. Und auch bei einem Volleyschuss kurz vor Spielende reagierte der WAC-Schlussmann blendend. Doch Altach machte weiter Druck, Altach wollte in den Schlussminuten mit dem »Lucky Punch« noch den Sieg holen. Doch bei der letzten große Chance für die Vorarlberger in der 82. Minute stand WAC-Verteidiger Dominik Baumgartner goldrichtig und kratzte den Ball von der Torlinie. Und so blieb es beim torlosen Remis vor 5.500 Zuschauer in der Cashpoint Arena in Altach.
WAC-Trainer Manfred Schmid analysiert: »In der ersten Halbzeit wäre mehr drinnen gewesen, wir hatten unsere Chancen. Natürlich nehmen wir den Punkt gerne mit, weil wir wissen, wie schwer es ist, in Altach zu bestehen. In der zweiten Halbzeit war Altach einfach aggressiver. Wir haben zu viele Standardsituationen zugelassen, das waren die gefährlichen Momente. Mit dem Punkt können wir aber leben.«
In der Tabelle bleiben die Wolfsberger damit auf Platz sieben, punktegleich mit Rekordmeister Rapid Wien.
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