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Wolfsberg. Nach den Siegen gegen Austria Klagenfurt (4:0) und Austria Lustenau (3:2) konnten die Wölfe nach der Länderspielpause am vergangenen Sonntag den dritten Sieg in Serie feiern.
Die Anfangsphase gestaltete sich über weite Strecken zerfahren, da das Spiel für beide Teams im Hinblick auf das Erreichen der Meistergruppe, enorm wichtig war. Große Tormöglichkeiten gab es zu Beginn nicht. Es dauerte bis zur 20. Minute, bis die ersten Offensivaktionen aufs Feld gebracht wurden. Dabei war vor allem die Wiener Austria federführend. Ranftl vergab aus guter Position (24.), in Duellen gegen Gruber und Meisl blieb WAC-Keeper Bonmann der Sieger.
Der erste Treffer gehörte dann schließlich dem WAC. Etwas glücklich kam ein nicht sauber geklärter Ball zu Ballo, dessen Flanke Kennedy von rechts per Kopf zur Wolfsberger Führung ummünzen konnte (32.). Für die Wiener war es der erste Gegentreffer seit dem 24. September. Bewerbsübergreifend waren die Violetten seit 828 Minuten ohne Gegentor.
Die Austria war in der Folge auf den Ausgleichstreffer aus, konnte aus den Chancen aber nichts Zählbares herausschlagen. Hingegen glückte den Wölfen fast das 2:0. Austria-Keeper Früchtl blieb im Duell mit Bamba Sieger.
Nach dem Seitenwechsel standen die Wölfe immer tiefer und waren zunehmend auf die Ergebnisverwaltung aus. Die Wiener waren bemüht, das Spiel nochmals zu drehen. Eine Lösung gegen immer tiefer stehende Wolfsberger fanden die Wiener, die ab der 79. Minute nach Gelb-Rot für Galvao in Unterzahl agieren mussten, aber nicht.
Potzmann hatte kurz vor Spielende (89.) noch die Möglichkeit auf den Ausgleich, doch sein Kopfball konnte von Bonmann entschärft werden. Der WAC vergab hingegen selbst die Chance auf das 2:0. Austria-Torhüter Früchtl blieb kurz vor Schluss Sieger im Duell gegen Veratschnig (92.).
WAC-Trainer Manfred Schmid zeigte sich nach dem Erfolg sichtlich erleichtert: »Der Sieg war extrem wichtig, vor allem wenn man die Wertigkeit sieht. Das war ein grandioser Sieg. Wir haben heute absoluten Willen gezeigt und gut verteidigt. In der Phase, in der die Austria immer stärker wurde, haben wir das 1:0 erzielt, das hat uns in die Karten gespielt. Wir wollen in die Meistergruppe. Wir wissen, wie schwer es ist, aber jetzt haben wir ein kleines Polster. Das ist eine gute Ausgangssituation. Wir werden alles unternehmen, dass wir da reinkommen. Wenn wir so weitermachen wie die vergangenen Wochen, ist die Möglichkeit da.«
Am Samstag, 2. Dezember, ist der WAC zu Gast bei Meister und Tabellenführer Salzburg.
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