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Was hilft gegen den Kater?Ausgabe | Mittwoch, 30. Januar 2019

Alkohol bewirkt, dass der Körper mehr Flüssigkeit abgibt, als man zu sich nimmt. Kopfschmerzen sind die Folge. Wenn die Feierlaune Überhand nimmt, sind Übelkeit und Schlafmangel vorprogrammiert.

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Lavanttal. Mit dem 11. November hat hierzulande die lustigste Zeit des Jahres begonnen – Fasching. In den nächsten Wochen werden im Lavanttal wieder eine Reihe von Faschingssitzungen veranstaltet. Der Besuch der Sitzungen ist für die Gäste meist mit dem einen oder anderen Glas Sekt oder Wein verbunden. Bei Witzen am laufendem Band, unterhaltsamer Stimmung und einer geselligen Runde kann es unter Umständen auch das berühmte »Gläschen zu viel« werden.
Warum wird getrunken?

In unserer Gesellschaft gehört Alkohol dazu. Sein Konsum gilt als normal oder ist sogar gesellschaftlich erwünscht. Um abzuschalten oder zu entspannen greift man zum Feierabendbier oder einem guten Glas Wein. Das ist in unserer Gesellschaft längst anerkannt, auch was den Alkoholkonsum bei verschiedenen Festen und Veranstaltungen betrifft. Studien besagen, dass mehr als die Hälfte aller Personen bei einem besonderen Ereignis Alkohol trinken, wenn sie mit Freunden feiern. Alkohol aus Spaß zu trinken und damit positive Gefühle zu wecken, benennen rund 40 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen als Ursache für den griff zum Glas. Sozialer Zwang, um nicht als Spaßbremse dazustehen, ist für acht Prozent der Männer bzw. sechs Prozent der Frauen der Grund, warum getrunken wird. In Österreich entfällt übrigens der überwiegende Hauptanteil (rund 90 Prozent) des konsumierten Alkohols auf Bier und Wein.
Und so verhält es sich auch bei Festen und Veranstaltungen. Im Vordergrund steht meist der Spaß. Durch Alkohol verstärkt sich ein positives Gefühl, der Abend wird lustiger und die Stimmung in der Gruppe lockerer. Gerade in der Faschingszeit, wenn die Sitzungen und Umzüge im Tal die Veranstaltungskalender bestimmen, trinkt man gerne ein Glas Bier oder Wein. In der Gruppe verstärkt sich das Trinkverhalten zumeist. Ein Glas Sekt zum Anstoßen, ein Schnaps zur Verdauung, eine Flasche Wein für den Tisch.

Ein Gefühl, das wohl die meisten kennen, ist der schwere Kopf am nächsten Morgen. Die typischen Katersymptome – trockener Mund und erhöhter Durst, Kopfschmerzen und Übelkeit – bestimmen den Tag danach.

Der Kampf gegen den Kater
Es gibt einige bekannte Ratschläge, wie man dem Kater schon im Vorfeld entgegenwirken kann, wie während des Alkoholkonsums die folgenden körperlichen Konsequenzen möglichst gering gehalten werden und wie man seinen Körper nach der Feiernacht wieder in Schwung bringt.

Schnell wieder fit fühlen
Natürlich ist der Verzicht auf Alkohol am einfachsten, wenn es darum geht, einen Kater zu vermeiden. Überschreitet man seine persönliche Trinkgrenze, lautet das Ziel am nächsten Tag, sich möglichst schnell wieder fit zu fühlen. Dazu muss zuerst der Alkohol aus dem Körper. Die Faustregel für den Alkoholabbau lautet: 0,1 bis 0,2 Promille werden pro Stunde abgebaut – der Großteil in der Leber. Ein geringer Teil wird über die Atemluft und den Urin ausgeschieden oder über die Haut ausgeschwitzt. Mit Tricks und etwas Motivation lässt sich ein Kater vermeiden – oder zumindest schneller wieder beseitigen (siehe unten).

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