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Um 2,2 Millionen Euro entsteht im Süden von Wolfsberg der modernste Waschpark UnterkärntensAusgabe 17 | Mittwoch, 24. April 2024

Der Wolfsberger Unternehmer Stefan Heritzer errichtet zwischen Zgonc und Autohaus Grohs eine 30 Meter lange Waschstraße. Auf dem rund 1.900 Quadratmeter großen Gelände wird es sieben Staubsaugerplätze, zwei SB-Waschboxen und ein Automatencafé geben.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Bild oben: Unternehmer Stefan Heritzer vor der Baustelle im Süden Wolfsbergs, wo um 2,2 Millionen Euro der Waschpark Wolfsberg errichtet wird. Bild unten: Die Becken, die für die Klärung und die Wiederaufbereitung des Waschwaschers verantwortlich sind. Fotos: Tripolt (1), KK (1)

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Wolfsberg. Seit Anfang April wird im Süden Wolfsbergs einiges an Erdreich bewegt. Genauer gesagt zwischen dem Autohaus Grohs und der Zgonc-Filiale, denn der Wolfsberger Unternehmer Stefan Heritzer (37) errichtet in der Walter-Grohs-Straße die laut ihm einzige Waschstraße ihrer Art in Unterkärnten. Die geplante Eröffnung soll nach rund viermonatiger Bauzeit im Juli über die Bühne gehen.

Ursprünglich wollte Heritzer schon früher mit den Bauarbeiten starten, aber daraus wurde nichts, wie er erzählt: »Die Idee habe ich schon seit einigen Jahren. Zuerst kam Corona dazwischen und schließlich hat auch die Genehmigung etwas Zeit in Anspruch genommen.«

86 Prozent Rückgewinnung
Der »Waschpark Wolfsberg«, wie die Anlage heißen wird, hat vor allem die Nachhaltigkeit im Fokus. Heritzer erklärt: »Durch die Wasseraufbereitung liegt der Rückgewinnungsgrad bei 86 Prozent. Drei Becken sorgen für die Säuberung und biologische Klärung des Wassers. Gewaschen wird mit aufbereitetem Wasser, dabei gibt es aber keine Geruchsentwicklung.« Nur am Ende des Waschvorgangs wird die restliche Chemie auf dem Fahrzeug mit Frischwasser abgewaschen. Auf den beiden Pultdächern der Halle wird zusätzlich eine 110-kWp-Photovoltaikanlage errichtet.

»Der Kunde wird über ein Kettenförderband durch die 30 Meter lange Waschstraße gezogen«
Stefan Heritzer über den Waschpark

Am Anfang der Waschstraße gibt es eine Vorwäsche. Hier wird das Fahrzeug von einem Mitarbeiter händisch vorgewaschen. Im Anschluss fährt der Kunde in die eigentliche Waschstraße. »Man bleibt bei der Vorwäsche im Auto sitzen und bezahlt auch aus dem Auto heraus seine Wäsche. Er wird in die Halle eingewiesen und schließlich über ein Kettenförderband durch die 30 Meter lange Waschstraße gezogen«, erklärt Heritzer, der österreichweit unterwegs war und sich unterschiedliche Anlagen im Vorfeld angesehen hat.

Auf dem rund 1.900 Quadratmeter großen Gelände wird es außerdem sieben Zentralstaubsaugerplätze sowie zwei SB-Waschboxen geben. Den Kunden steht zudem ein Automatencafé zur Verfügung.

Ab der Eröffnung stehen den Kunden vier unterschiedliche Hauptwaschprogramme zur Auswahl. Preislich bewegen sich die Waschprogramme zwischen 7,90 Euro und 18,90 Euro. Das Standardprogramm umfasst Schaumteppich, Vorwäsche, Hauptwäsche und Trocknung. Bei den anderen Programmen kommen spezielle Einzelheiten, wie  Unterbodenwäsche, Hochglanzversieglung oder Insektenentfernung hinzu. »Waschkunden erhalten außerdem einen Jeton für eine zehnminütige Benutzung der Zentralstaubsauger«, sagt Heritzer.

Der Waschpark Wolfsberg soll ab Juli täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet sein.

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