Seit 1887 | Das unabhängige Wochenblatt für Unterkärnten

Fünf Spiele, fünf Niederlagen: Die Wölfe haben in der Meisterrunde das Siegen verlerntAusgabe | Mittwoch, 20. April 2022

Auch im Kärntner-Derby gegen Tabellenschlusslicht Austria Klagenfurt setzte es für den RZ Pellets WAC eine Niederlage. Die Wölfe sind nach der Hinrunde der Meistergruppe noch ohne Punktgewinn. Am Sonntag gibt es in Klagenfurt die Chance auf eine Revanche.

E-Mail

0 Kommentare

Meist gelesen

Artikel

Wolfsberg. Im fünften Spiel in der Meistergruppe gab es für den RZ Pellets WAC am vergangenen Sonntag die fünfte Niederlage. Im Kärntner Derby setzte sich Austria Klagenfurt in der Lavanttal Arena vor 4.650 Zuschauern mit 2:1 gegen die Wolfsberger durch und schrieb erstmals in der Meistergruppe voll an.

Die Partie begann für den WAC verheißungsvoll. Nach nur 16 Sekunden scheiterte Thorsten Röcher aus spitzem Winkel an Klagenfurt-Keeper Phillip Menzel. Eine halbe Minute später schob er eine Liendl-Flanke volley vom Fünfer über die Latte.

Besser stellten sich die Gäste aus Klagenfurt an. Anderson wurde nach drei Minuten ideal von Greil bedient und sorgte für die Führung der Gäste aus der Landeshauptstadt. Der WAC zeigte sich aber wenig beeindruckt und schlug in der 16. Minute durch Kapitän Michael Liendl zurück. Liendl konnte im Strafraum eine Flanke von Matthäus Taferner ungehindert annehmen und versenkte den Ball zum Ausgleich im Klagenfurter Tor.

»Robin Dutt passt absolut zu uns. Wir werden noch lange miteinander arbeiten«
Dietmar Riegler, WAC-Präsident

Klagenfurt antwortete aber postwendend. In der 17. Minute verwertete Jaritz eine Andersson-Flanke zum 2:1. Danach zogen sich die Gäste zurück, der WAC agierte aber einfallslos und hatte vor der Pause, mit Ausnahme eines Schusses von Taferner, nichts zu bieten.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Röcher hat bereits nach 38 Sekunden die Chance auf den Ausgleich, findet aber in Klagenfurt-Keeper Phillip Menzel seinen Meister. Die Wolfsberger machten zwar mehr Druck, hatten aber auch Glück: Ein Weitschuss von  Christopher Cvetko landete in der 62. Minute an der Stange. Die Wolfsberger wurden in der 75. Minute noch einmal gefährlich. Ein Kopfball von Röcher aus guter Position segelte aber ein paar Meter am Tor vorbei. Im Finish brachte die Austria den Vorsprung relativ ungefährdet über die Runden.

Klagenfurt schiebt sich damit in der Tabelle am WAC vorbei und übergibt den Lavanttalern die Rote Laterne. WAC-Trainer Robin Dutt meinte nach dem Spiel: »Die Niederlage ist sehr bitter. Meine Mannschaft ist mit viel positiver Energie ins Spiel gegangen, hatte nach 20 Sekunden eine hochkarätige Chance und kurz danach wieder. Dann bekommen wir aus dem ersten Konter ein Tor, das war ein ganz schöner Schlag. Wir wollen aber einen internationalen Platz holen, und der ist nach wie vor in greifbarer Nähe.«

Ärger bei Liendl

Ziemlich verärgert war Kapitän Michael Liendl nach der fünften Niederlage in der Meistergruppe: »Wir können wieder da stehen und sagen, es war ganz brav gespielt und war in Ordnung, haben leider die Tore nicht gemacht – aber dazu habe ich keine Lust mehr, Woche für Woche dazustehen und immer das gleiche zu erzählen.«

Eine Trainerdiskussion erstickt WAC-Präsident Dietmar Riegler bereits im Keim: »Wir sind im ständigen Austausch, haben ein gutes Einvernehmen, wir kommunizieren täglich. Das ist wirklich eine gute Beziehung, die hier aufgebaut worden ist. Er passt absolut zu uns. Wir werden noch lange miteinander arbeiten.«

0 Kommentare Kommentieren

Keine Kommentare gefunden!

Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Kommentarbereich prüfen wir alle Beiträge, bevor sie veröffentlicht werden. Ihr Kommentar erscheint, sobald er gesichtet wurde.

Bitte melden Sie sich an, um die Beiträge zu lesen oder zu kommentieren.AnmeldenHier Registrieren