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Beim ehemaligen »Müller« am Weiher tut sich wasAusgabe 7 | Mittwoch, 12. Februar 2020

Seit der Schließung der »Müller«-Filiale und der Gebietskrankenkasse am Weiher ist es recht ruhig geworden in der Unteren Stadt. Nun soll sich zumindest in den Räumlichkeiten des ehemaligen »Müller« etwas tun und dem Weiher ein wenig Leben einhauchen.

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Wolfsberg. 2002 eröffnete die Drogeriemarktkette »Müller« am Weiher in der Unteren Stadt eine Filiale, die zu einem wahren Frequenzbringer für den Weiher wurde. Vor drei Jahren, wurde dann allerdings eine größere »Müller«-Filiale im Süden Wolfsbergs errichtet. Von da an gab es ständig Gerüchte über eine bevorstehende Schließung des Standorts am Weiher. 

Im Dezember wurde aus den Gerüchten Gewissheit, am 11. Jänner hatte das Geschäft am Weiher das letzte Mal geöffnet. Seither steht das Gebäude leer, der Weiher hat einen weiteren wichtigen Frequenzbringer verloren, denn Anfang 2019 zog bereits die Außenstelle Wolfsberg der Kärntner Gebietskrankenkasse um. Und auch der »Drei«-Shop ist an einen anderen Standort umgezogen.

»Es gibt Verhandlungen mit Interessenten. Über die Gespräche möchte ich aber nichts sagen«
Robert Uckermann, Hausbesitzer

Seit den Schließungen ist es am Weiher recht ruhig geworden. Neue Geschäfte wären dringend notwendig. Nun soll aber Bewegung in die Sache kommen. Das Regionalbüro einer Kärntner Tageszeitung soll sich im Erdgeschoß der ehemaligen »Müller«-Filiale einmieten. 

Der Deal soll ziemlich sicher vonstattengehen. Lediglich das Okay des Vorstands des Medienunternehmens fehlt noch. Außerdem soll sich im Obergeschoss eine junge Ärztin mit ihrer Praxis einmieten. »Im ersten Stock sollen Büros und Ordinationsräumlichkeiten entstehen«, meinte Hausbesitzer Robert Uckermann vor einiger Zeit. Flächen in dem Gebäude stehen noch leer. Immerhin betrug die Verkaufsfläche  der »Müller«-Filiale alleine rund 1.000 Quadratmeter. Für den Weiher wären die zwei Mieter ein wichtiger und erster Schritt Richtung Belebung. Beim Abgang der »Müller«-Filiale meinte der Wolfsberger Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz: »Der Abzug der Drogerie Müller ist ein schwerer Schlag für die Untere Stadt. Aber es war eine Konzernentscheidung, darauf hatten wir leider keinen Einfluss.«

Hausbesitzer Robert Uckermann hält sich über den derzeitigen Stand der Dinge bedeckt: »Es gibt Verhandlungen mit Interessenten. Über die Gespräche möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt aber nichts sagen.«

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