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LKH-Zwerge: Zweite Gruppe der Kindertagesstätte könnte bereits im Jänner in Bad St. Leonhard startenAusgabe 31 | Mittwoch, 29. Juli 2020

Nach abgeschlossener Bedarfserhebung gehen die Unterlagen an das Land. Eine Entscheidung erfolgt nach Prüfung voraussichtlich Mitte August, wie Brigitte Wulz, Geschäftsführerin der LKH-Zwerge, schätzt. Sowohl Bedarf als auch die Räume sind vorhanden.

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Bad St. Leonhard. Für berufstätige Eltern ist die Kinderbetreuung oft kein einfaches Thema. In der Gemeinde Bad St. Leonhard gibt es aktuell im Josefsheim neben dem Kindergarten auch eine Kindertagesstätte. Für 15 Kinder im Alter von ein bis drei Jahren ist hier die Betreuung sichergestellt. 

Bereits ab Jänner 2021 könnte sich das Angebot verdoppeln. Die LKH-Zwerge, die die Kindertagesstätte betreuen, führen derzeit eine Bedarfserhebung durch und die Nachfrage ist zweifelsohne da. »Wir haben bereits rund 20 bis 25 Anmeldungen von Eltern vorliegen. Nach Abschluss der Erhebungen gehen die von den Eltern ausgefüllten Formulare an das Land, das den Antrag prüfen und gegebenenfalls Grünes Licht für eine zweite Gruppe geben wird«, so Brigitte Wulz, Geschäftsführerin der LKH-Zwerge.

»Wir haben bereits 20 bis 25Anmeldungen von Eltern vorliegen«
Brigitte Wulz, Geschäftsleitung LKH-Zwerge

Bad St. Leonhards Vizebürgermeister Dieter Dohr dazu: »Mir wurde vor rund vier Wochen vom Land mitgeteilt, dass bei entsprechendem Bedarf einer zweite Gruppe nichts im Wege steht. Das Ideale ist, dass die Räume bereits da wären. Diese würde die Gemeinde von der Pfarre mitpachten.« Somit wäre auch die zweite Gruppe der LKH-Zwerge-Kindertagesstätte im Gebäude des Kindergartens angesiedelt. 

Entscheidung im August

Die abgeschlossene Erhebung soll in dieser Woche an das Land übermittelt werden. Wulz: »Je schneller die Eltern uns die Formulare retournieren, desto schneller können wir sie an das Land weitergeben.« Eine Entscheidung über die zweite Gruppe soll es laut Wulz bereits Mitte August geben: »Das ist allerdings nur eine Schätzung und noch nicht in Stein gemeißelt.« Die neugegründete Gruppe, die ab Jänner 2021 starten könnte, soll ebenfalls 15 Kindern im Alter von ein bis drei Jahren einen Platz bieten.

Die Ausgangssituation scheint ideal. Neben den bereits vorhandenen Räumen ist auch die Nachfrage da. Dohr: »Man sieht an den Anmeldungen, dass der Bedarf gegeben ist. Es ist eine große Bitte von uns an das Land, die zweite Gruppe zu genehmigen. Ansonsten könnten wir keine Bundesförderung beantragen.«

Umliegendes Gemeindegebiet

Zur Verfügung stehen sollen die maximal 15 Plätze aber nicht nur Kindern aus der Gemeinde. Dohr: »Auch Kinder aus angrenzenden Gebieten, wie z. B. Reichenfels oder dem Klippitztörl, sollen die Möglichkeit nutzen können.«

»Es ist eine große Bitte von uns an das Land, die zweite Gruppe zu genehmigen«
Dieter Dohr, Vizebürgermeister

Für die Gemeinde wären 15 weitere Plätze ein großer Schritt.  »Damit wären wir für die Zukunft gerüstet und müssen keine Angst vor einem Engpass haben. Die Umsetzung wäre ein einheitlicher Erfolg der Stadtgemeinde«, so Dohr abschließend.

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