Artikel
Lavanttal. Am vergangenen Samstag stand in der Lavanttaler Hockeyliga das Spitzenspiel zwischen den Icebreakers und den Predators – das Duell zwischen dem Vizemeister und dem amtierenden Meister – auf dem Programm. Und genau unter diesem Vorzeichen startete auch das Match. Extrem schnell und körperbetont ging es ab der ersten Spielsekunde los. So dauerte es nicht lange, bis der Puck durch Robin Knapp hinter die Torlinie der Breakers befördert wurde. Doch die Breakers stürmten weiter und sorgten nur zwei Minuten später durch Pascal Podertschnig für den Ausgleich.
So ging es munter und hart weiter, was zur Folge hatte, dass es zu einigen Strafminuten auf beiden Seiten kam. Schossen die Breakers ein Tor, zogen die Predators nach, das selbe Spiel auch umgekehrt. Die Breakers versuchten den Schlüsselspieler und Spielmacher Sebastian Radl kalt zu stellen, der trotzdem den stark spielenden Breakers-Goalie Benjamin Hanschitz zweimal bezwang und dadurch im Schlussdrittel für einen Zwei-Tore-Vorsprung der Predators sorgte.
Doch durch sehenswerte Kombinationen kämpften sich die Breakers zurück und gingen neun Minuten vor dem Schlusspfiff sogar mit 7:6 in Führung. Durch ein unsportliches Verhalten, das mit einer Spieldauer plus fünf Minuten gegen den Predators-Kapitän Radl geahndet wurde, sahen die Breakers schließlich die Chance auf den Sieg zum Greifen nahe und gaben nochmals richtig Gas. Die Predators kamen zu keiner Chance mehr und so gewannen die Icebreakers das Spitzenduell knapp mit 7:6. Die Tore für die Breakers erzielten Quendler (2), Podgorsek (2), Mosinzer, Krall und Podertschnig. Für die Predators trafen Schrammel (2), S. Radl (2), Knauder und Knapp. Den Icebreakers ist damit ein Platz im großen Finale bereits sicher.
Kampf um den dritten Platz
Das zweite Spiel an diesem vorentscheidenden Samstag fand zwischen den Eispiraten und Forelle Heinrich statt. Aufgrund der Tabellensituation war das Spiel ein heißer Kampf um Platz drei in der Tabelle.
Das Spiel startete relativ ausgeglichen und mit richtig hohem Tempo auf beiden Seiten. Dabei konnten sich die beiden Torhüter – Feimuth bei den Piraten und Heine bei den Forellen –, in den Anfangsminuten auszeichnen. Dann gab es einen Doppelschlag der Piraten. Das 1:0 durch Mario Samitsch nach einem sehenswerten Zuspiel von Max Friesacher und das 2:0 der Piraten unmittelbar danach durch Bernard Pölz nach Zuspiel von Christian Samitsch. Die Forellen reagierten sofort. Unbeeindruckt von den beiden schnellen Gegentoren, trafen sie durch einen platzierten Schuss von Paul Schratter ins lange Kreuzeck zum Anschluss.
Das zweite Drittel verlief ebenfalls ausgeglichen, aber mit weniger zwingenden Chancen auf beiden Seiten. Die Piraten trafen erneut durch Mario Samitsch nach schönem Zuspiel von Berger. Im Schlussabschnitt versuchten die Forellen alles, um nochmals ranzukommen. Feimuth, der Keeper der Piraten, hatte aber einen super Tag und konnte die Angriffe von Fejan und Co. souverän entschärfen.
Die Piraten legten nun ihr Spiel etwas defensiver an und konnten einige Male gefährlich kontern. So fielen noch zwei Tore für die Piraten. Zuerst das 4:1 durch Mario Samitsch, der somit einen Hattrick an diesem Abend verbuchen konnte und zum Abschluss das 5:1 durch Thomas Aeberhard. Insgesamt ein verdienter Sieg der Eispiraten in einem sehr fairen Spiel. Die Eispiraten sind nach dem Sieg in einer guten Position im Kampf um den begehrten dritten Tabellenplatz. Nach der Predators-Niederlage ist sogar Platz zwei noch theoretisch möglich.
Ergebnisse:
Icebreakers - Predators 7:6,
Eispiraten - Forelle Heinrich 5:1.
Nächste Runde (25. Jänner):
Predators - Eispiraten,
Jakling - Mökriach.
0 Kommentare Kommentieren
Keine Kommentare gefunden!