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St. Johann. Kurz vor Weihnachten machten sich die Schüler der 4b der Volksschule St. Johann mit Direktorin Karin Maier und Lehrerin Gerlinde Fritzl auf dem Weg ins »Haus Skorianz«, um gemeinsam Antworten darauf zu finden, was denn im Leben glücklich macht. »Berührende Aussagen eines alten Mannes waren, dass er mit dem, was er hat und ist, sehr glücklich ist«, erzählt Maier. Die Kinder hörten gespannt den Erzählungen der älteren Generation zu, berührten aber auch die älteren Menschen mit ihren Geschichten. »Es war ein voneinander Lernen und ein echtes miteinander Reden und Singen spürbar. Die Frage nach dem Glücklichsein beschäftigt Jung und Alt «, so Maier.
Die Schüler haben sich in kleinen Gruppen mit den Bewohnern des Hauses beschäftigt und laut deren Aussagen und Erzählungen Bilder gemalt, mit ihnen gespielt und natürlich wurden auch Lieder gesungen und Geschichten erzählt.
Für die Bewohner war der Besuch der Kinder eine freudige Abwechslung, und für die Schüler war es eine gute Erfahrung im Umgang mit betagten Menschen. Zum Abschluss gab es für die Schüler noch eine Belohnung von der Familie Skorianz in Form von Brezen und Limonade.
Alternativer Lebensraum
Der Alternative Lebensraum ist für Personen gedacht, die nicht mehr alleine sein möchten, aber noch nicht in ein Pflegeheim wollen. Im »Haus Skorianz« können bis zu sechs familienfremde Personen wohnen und von der fünfköpfigen Familie betreut werden. Alle wohnen gemeinsam unter einem Dach. Der Alltag für die Bewohner gestaltet sich wie zu Hause, mit dem Unterschied, dass sie nie mehr alleine sind, denn es ist jemand 24 Stunden am Tag für sie da, unterstützt sie und gibt ihnen Sicherheit.
Unterricht Glück
Unter dem Motto »Glück ist erlernbar« beschäftigen sich die Volksschüler mit dem Erlernen und Erfahren von Lebenskompetenzen. Die »Glückseinheiten« sind Impulse und wirken auch in anderen Unterrichtsgegenständen weiter.
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