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Wolfsberg. Der Benzinduft liegt bereits in der Luft. Am kommenden Freitag, 14. April, finden die ersten Sonderprüfungen der »45. internationalen LKW Friends on the Road Lavanttal-Rallye powered by Skoda Dohr«, wie der vollständige Name der Lavanttal-Rallye in diesem Jahr lautet, statt. In der Vorwoche ging unter regem Zuschauerinteresse eine Pressekonferenz im Vorfeld der Rallye bei Skoda Dohr über die Bühne.
Durch die Pressekonferenz führte Armin Holenia, der mit dem Satz »Vieles ist heuer neu« startete. Gemeint ist, dass der Motor Sport Club Lavanttal (MSC), der jedes Jahr die Lavanttal-Rallye organisiert, mit Helmut Klösch seit dem Herbst des Vorjahrs einen neuen Obmann hat. Ebenfalls neu ist, dass es mit »LKW Friends on the Road« und »Skoda Dohr« gleich zwei neue Sponsoren gibt, die erstmals mit an Bord sind.
Die 45. Lavanttal-Rallye zählt als dritter Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft sowie als zweiter Lauf zum Mitropacup, der inoffiziell auch als Rallye-Europameisterschaft der Privatfahrer bezeichnet wird. An den Start gehen im Lavanttal 80 Teams aus sieben Nationen – davon 46 aus Österreich.
Gerald Winter, der im Vorjahr die Lavanttal-Rallye als Co-Pilot mit Simon Wagner gewinnen konnte, sagt im Vorfeld der Rallye: »Wir erwarten wieder einen harten Kampf um den Sieg. Es gibt 79 Teams, die uns schlagen wollen, aber wir werden alles geben.« Als größter Konkurrent für das Duo Wagner und Winter gilt erneut Hermann Neubauer, für den die Lavanttal-Rallye »zu den absoluten Lieblings-Rallyes« zählt. An den Start gehen wird natürlich auch wieder Günther Knobloch mit seinem Lavanttaler Co-Piloten und Streckenkenner Jürgen Rausch, der bei der Pressekonferenz einen gewissen Vorteil eingestand: »Es ist ein kleiner Vorteil, wenn man das Gelände und die Streckenführung kennt und das Wetter lesen kann.« Andreas Schart zeigte sich angriffslustig: »Wir haben etwas vor und wir werden fahren, was wir können«. Ähnlich Patrik Hochegger, der in der historischen Klasse mit seinem Opel Kadett an den Start gehen wird: »Wir werden mit dem Messer zwischen den Zähnen fahren und wollen unsere Klasse gewinnen.«
Das Rallye-Programm
Am Donnerstag, 13. April, gibt es um 18 Uhr ein großes Rallye-Opening am Wolfsberger Rathausplatz mit DJ Günther. Ab 20 Uhr geht in der Eventhalle eine Rallyeparty, ebenfalls mit DJ Günther, über die Bühne. Am Freitag, 14. April, öffnet das Rallyezentrum in der Eventhalle um 8 Uhr seine Tore. Um 13.15 Uhr erfolgt am Marktgelände Kleinedling der Start zur Rallye. In der Eventhalle gibt es außerdem eine Autoausstellung. Die Verpflegung erfolgt durch Rallye-Wirt Christian Kehraus. Am Samstag sorgt ganztägig wieder Christian Kehraus für die Verpflegung. An beiden Renntagen gibt es einen Shuttle-Service von der Eventhalle zu den Sonderprüfungen. Um 20 Uhr erfolgt die Siegerehrung in der Eventhalle. Im Anschluss gibt es, bei freiem Eintritt, eine große Rallye-Abschlussparty mit DJ Pipo.
Die Eintrittsbänder für die Rallye kosten in diesem Jahr 15 Euro. Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre erhalten die Bänder kostenlos.
Die Streckenführung
Schon bei der Pressekonferenz in der Vorwoche erklärte Rallyeleiter Martin Dohr, dass es einige Streckenänderungen im Vergleich zum Vorjahr geben wird: »Wir haben ein paar Kleinigkeiten abgetauscht, es wird ein paar Änderungen geben.« Konkret werden zwölf Sonderprüfungen (SP) gefahren. Die SP 1 (Startzeit: 13.53 Uhr) und 3 (16.48 Uhr) werden am Freitagnachmittag in Theissenegg und Vorderlimberg gefahren. SP 2 (14.40 Uhr) und 4 (17.35 Uhr) führt die Teams vom Arlinggraben über Witra und Forst nach St. Margarethen.
Am zweiten Renntag, Samstag, finden die SP 5 (8.08 Uhr) und 7 (10.59 Uhr) von Schönweg nach Siegelsdorf statt. Dazwischen gehen in Eitweg/Mosern die SP 6 (8.51 Uhr) und 8 (11.42 Uhr) beim Rundkurs über die Bühne. Die SP 9 (14.30 Uhr) und 11 (17.01 Uhr) führt von St. Gertraud über Prebl bis nach Gräbern. Von Prebl über Preims geht es bei den SP 10 (14.53 Uhr) und 12 (17.24 Uhr) bis zum Gasthaus Perner.
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