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Rami Hütte auf der Saualpe brannte abAusgabe 52 | Sonntag, 27. Dezember 2020

Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr auf der Ramialm. Rami Hütte brannte völlig nieder. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.

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Am 26. Dezember gegen 20.45 Uhr wurde der Landesalarm- und warnzentrale gemeldet, dass es im Bereich der Saualpe einen Brand gibt. Die Person meldete sich aus Eitweg, sie hatten den Brand also von der gegenüberliegenden Seite des Lavanttals entdeckt.

Via Sirenenalarm wurden die FF Wolfsberg, FF St. Michael, FF Forst und FF St. Margarethen alarmiert und nach geschickt. Der genaue Ort des Brandes war jedoch weiterhin unklar. Über ortskundige Einwohner aus dem Bereich Lading konnte schließlich in Erfahrung gebracht werden, dass die sogenannte "Rami Hütte" im Bereich Ramialm in Vollbrand steht. Bei dieser Almhütte handelt es sich um eine Hütte, die an Privatpersonen verpachtet wird.

Aufgrund der extremen winterlichen Verhältnisse war die Zufahrt nur bis zur Baumgrenze mit speziellen Geländefahrzeugen und Ketten möglich. Der restliche Weg musste von den Einsatzkräften in einem 15-minütigen Fußmarsch absolviert werden.

Beim Eintreffen der Polizeibeamten konnte eine 32-jährige Frau aus dem Bezirk Feldkirch/Vorarlberg, angetroffen werden, die in Begleitung ihres Lebensgefährten und ihres zwei Monate alten Sohnes war.

Sie gab an, dass der Mann vor dem Schlafengehen noch einmal nach dem Rechten sehen wollte und dabei in einem Nebenraum der Holzhütte einen Brand bemerkte, der mittels Feuerlöscher nicht mehr zu löschen war. Nachdem man einsah, dass Löschversuche zwecklos waren, brachten sich alle in Sicherheit und verständigten Verwandte im Tal.

Die nach langem Fußmarsch vor Ort eingetroffenen Mitglieder der Feuerwehren legten aus einem weiter entfernt gelegenen Bach eine Löschleitung, jedoch war die aus Holzhütte diesem Zeitpunkt bereits fast zur Gänze abgebrannt.

Die Brandursache ist derzeit nicht bekannt. Auch konnte niemand Angaben zur Brandentstehung machen. Im Zuge des Brandes kam es auch zur Explosion von mehreren Gasflaschen. Die weiteren Erhebungen werden vom Bezirksbrandermittler sowie von Beamten des Landeskriminalamtes geführt werden.

Verletzt wurde niemand. Die Höhe des entstandene Gesamtschadens steht noch nicht fest.

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