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ST. STEFAN. Chancen auf den Sieg hatten die Hausherren genügend vorgefunden, um bis auf einen Punkt an Ta- bellenführer Grafenstein her- anzukommen. Doch es fehlte letztlich das kleine Quäntchen Glück auf den „Dreier“. Schon in der ersten Halbzeit war St. Stefan die bessere, läuferisch stärkere und auch Spielanlage reifere Mann- schaft. Gute Einschussmöglichkeiten wurden immer wieder herausgearbeitet, doch es bedurfte eines Foulelfmeters, den Christian Ragger in der 24. Minute sicher verwandelte, um in Führung zu gehen. Als das 2:0 für St. Stefan nur mehr eine Frage der Zeit zu sein schien, schaffte Griffen durch einen Geniestreich von Sandro Seifried den überraschenden Ausgleich. Der bullige Mittelfeldspieler sah in der 40. Minute, dass St. Ste- fans Tormann Thomas Kreuzer weit vor dem Tor stand und hämmerte den Ball aus der eigenen Spielhälfte über den Keeper zum 1:1 ins Netz.
Elfer vergeben
St. Stefan ließ sich durch diesen Schicksalsschlag aller- dings nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem Wechsel gaben die Schützlinge von Trainer Gerald Baumgartner wieder Vollgas. Das logische 2:1 folgte durch Manuel Eg- ger in der 53. Minute. In der Folge drückten die Hausherren auf die Entscheidung, ließen aber die besten Möglichkeiten, darunter einen weiteren Foulelfer, ungenutzt. In der Nachspielzeit war wieder Sandro Seifried der „Spielverderber“. In der 92. Minute erzielte er für Griffen per Kopf das mehr als glückliche 2:2.
In der Tabelle hat St. Stefan jetzt drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Grafenstein, der in St. Paul mit 4:3 knapp gewinnen konnte. Da auch Lavamünd in Ferlach mit 1:0 gewann, sind die Wolfsberger Vorstädter jetzt Tabellenvierter. St. Stefan : Griffen - 2:2 (1:1). Sportplatz St. Stefan, 100 Zuseher, SR Daniel Trampusch. Tore: Ragger (24.), Seifried (40., 92.), Egger (53.).
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