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Nachdem das Spiel gegen Austria Wien am vorvergangenen Wochenende wegen der starken Regenfälle beim Stand von 2:0 für den WAC abgebrochen werden musste, wurde es am Dienstag der Vorwoche nachgetragen. Und die Wölfe waren erneut siegreich. Durch einen Doppelpack von Dominik Frieser siegten die Wolfsberger mit 2:1. Am vergangenen Wochenende musste der WAC nach Linz zum LASK. Wieder zeigte Frieser seine Goalgetterqualitäten. Durch zwei Frieser-Tore gingen die Wölfe in Führung, dem LASK gelang zwar der Anschlusstre er, aber der Sieg ging ins Lavanttal, trotz Ausschluss von Leitgeb in der 57. Minute. In der Nachspielzeit sorgte noch Ashimeru für den 1:3-Endstand.
LINZ. Beim WAC durfte gegen den LASK der 21-jährige Einsergoalie der Amateure Marko Soldo sein Debüt im Tor der Profis feiern. Die Linzer, für die es noch um Platz drei in der Tabelle ging, begannen druckvoll und schnürten den WAC in der Anfangsphase in der eigenen Hälfte ein. Nach rund zehn Minuten kamen die Lavanttaler aber besser in das Spiel. So entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Beide Mannschaften neutralisierten sich aber und es entwickelte sich ein Mittelfeldgeplänkel, echte Torchancen blieben aus. In der 27. Minute fiel dann trotzdem ein Tor. Orgill ging rechts durch, zog vor den Strafraum und wollte es mit einem Schuss versuchen. Dieser misslang aber, der Ball flog an Frieser vorbei, dieser hielt den Fuß hin und das Leder ging ins Linzer Tor. Die Wolfsberger Abwehr stand danach gut und ließ die Linzer nicht wirklich gefährlich werden. Kurz vor der Pause vergab Orgill (39.) noch eine gute Möglichkeit, er schob den Ball nur knapp am Linzer Tor vorbei.
Leitgeb wurde ausgeschlossen
Durch die Tore gegen Austria Wien ist bei Dominik Frieser anscheinend der „Knopf“ aufgegangen. Nach nur drei Minuten in der zweiten Halbzeit wurde Frieser mit einem weiten Pass bedient. Er zog auf das Tor los, überspielte dabei Ullmann und schob schließlich zum 0:2 ein. Danach erhöhten die Lin- zer den Druck und wurden auch gefährlicher. Zudem schwächten sich in der 57. Minute die Wolfsberger selbst. Nach einem Foul an Gartler wurde Leitgeb mit gelb/rot vorzeitig unter die Dusche geschickt. In der 71. war es dann soweit und den Oberösterreichern gelang der Anschlusstreffer. Bei einem Getümmel im Wolfsberger Strafraum reagierte Victor am Schnellsten und stocherte den Ball ins WAC-Tor.
Von diesem Treffer beflügelt und vom Publikum angepeitscht, versuchte der LASK schnell den Ausgleich zu erzielen. Und die Linzer kamen dabei auch gefährlich vor das Wolfsberg Tor. Zunächst ging ein Schuss von Tauner nur knapp am Tor der Wolfsberger vorbei. Etwas später jagte Victor einen Abpraller über das WAC-Tor. In der 79. Minute zog Gartler in den Strafraum und versuchte einen Lupfer, der aber über das Tor ging. Danach wurde der Linzer von Rnic und dem herausstürmenden Soldo, gefoult. Der Elfmeter-Pfiff von Hameter blieb aber aus, worauf es heftige Reklamationen der Linzer gab. In der Nachspielzeit setzten die Wölfe dann noch einen drauf. Nach einem Fehler von Luckeneder holte sich Ashimeru den Ball, überspielte LASK-Goalie Pervan und schob tro- cken zum 1:3-Endstand ein.
Stimmen zum Spiel
„Vier Tore in zwei Spielen sind ein Wahnsinn, ich kann es kaum glauben. Wir spielen in diesen Wochen einfach besser Fußball, haben mehr Selbstvertrauen und gewinnen dadurch Spiele“, sagte Doppeltorschütze Dominik Frieser.
„Es hat richtig Freude gemacht, der Mannschaft zuzuschauen, wie sie unter Druck spielt. Ich bin stolz auf das Team, großes Lob. Nach dem Ausschluss habe ich mir keine Sor- gen gemacht, ich war sicher, dass wir den Vorsprung über die Runden bringen“, meinte WAC-Coach Robert Ibertsberger.
LASK - RZ Pellets WAC 1:3 (0:1). TGW Arena, SR Hameter. Tore: Vic- tor (71.) bzw. Frieser (27., 48.), As- himeru (90.+3.).
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