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Bad St. Leonhard. Der Ausschuss für Fremdenverkehr, Sport, Schulen, öffentliche Anlagen und Gewerbe in Bad St. Leonhard, hatte am vergangenen Montag, 30. November, seine letzte Sitzung der aktuellen Periode.
Rückblickend auf die vergangenen sechs Jahre wurde einstimmig die gute Stimmung im Ausschuss hervorgehoben. »Obwohl sich drei verschiedene Partein im Ausschuss befinden, fielen die Beschlüsse immer einstimmig, egal ob es um Sport oder um den Fremdenverkehr ging. Dafür müssen wir Referent Dieter Dohr einen Dank aussprechen«, so Ausschussmitglied Franz Walzl (SPÖ).
Als Obmann fungierte in der Periode GR Thomas Probst (DOHR). Seine Stellvertreterin in den vergangenen sechs Jahren war Brigitte Wiltsche (DOHR), die bei der letzten Sitzung krankheitsbedingt fehlte, und von Johannes Weber vertreten wurde. Die weiteren Ausschussmitglieder waren Nicole Strodl, Edith Starzacher und Franz Walzl (alle SPÖ) sowie Martin Probst (ÖVP). Als Referent fungierte Vizebürgermeister Dieter Dohr.
»Bildung wird besonders groß geschrieben und da haben wir in dieser Periode viel geschafft«, freut sich GR Nicole Strodl. Unter anderem wurde der Kindergarten umgebaut und die Betriebsführung an die LKH-Zwerge übergeben. Mit 1. Jänner geht auch die zweite Kindertagesstätte in Betrieb.
Ein weiterer Punkt im Bildungsbereich ist die lange angestrebte Sanierung der Volksschule. Die Einreichplanung gelang noch am Ende der Periode. Die Sanierung startet im Juli 2021, mit der Möglichkeit der Bauanbindung an die Mittelschule zu einem Schulcampus.
Burgruine St. Leonhard
Ein weiterer Punkt, der in dieser Periode erledigt wurde, war die Sanierung der Burgruine am Schlossberg. Das EU-Leaderprojekt wurde mit 135.000 Euro budgetiert, 80.000 Euro davon als Förderung. »Hier müssen wir Gemeindebundpräsident und LAG-Obmann Günther Vallant (SPÖ) für die rasche Umsetzung danken«, waren sich die Ausschussmitgliedereinig.
Interessante Randnotiz, die selbst vielen Bad St. Leonhardern noch unbekannt sein dürfte: Die Burgruine Gomarn, wie die Ruine am Schlossberg hieß, heißt jetzt offiziell Burgruine St. Leonhard. Historiker Ronald Woldron stellte fest, dass es den Namen »Gomarn« nie gegeben hat. Es konnte auch nicht eruiert werden, wie es zu diesem Namen kam.
»Wir konnten viel umsetzen und haben bereits einige neue Projekte in die Wege geleitet«
Die Ausschussmitglieder über die zu Ende gehende Periode
Ein weiteres Projekt, das in den Bereich der öffentlichen Anlagen fällt, ist die Errichtung des Spielplatzes in Wisperndorf, der 2015 gemeinsam mit der Landjugend verwirklicht wurde. »Das Wichtigste ist, gerade im kommunalen Bereich, dass an einem Strang gezogen wird. Sonst schaut die Bevölkerung durch die Finger«, weiß Referent Dieter Dohr.
Auch im Fremdenverkehr war der Ausschuss aktiv. So werden von der Gemeinde jedes Jahr Skikarten für das Klippitztörl verbilligt angeboten, das Genuss-Festival und die Faschingsumzüge durchgeführt, sowie Wanderungen und Stadtführungen von Horst Stocker und den Naturfreunden unter Obmann Franz Walzl angeboten.
»Wir konnten viel umsetzen und haben es geschafft, bereits einige Projekte für die nächste Periode in die Wege zu leiten«, so die Ausschussmitglieder einstimmig.
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