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Auftakt im Kärntner UnterhausAusgabe | Mittwoch, 27. März 2019

Mit dem vom Ergebnis her klaren 4:1-Auswärtssieg beim SV Eitweg verteidigte der SC St. Stefan die Tabellenführung in der 1. Klasse D St. Stefan konnte sich sogar einen verschossenen Elfer leisten.

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Eitweg. Mit dem Lavanttaler Derby zwischen SV Eitweg und Titelaspirant SC St. Stefan startete die 1. Klasse D in die Frühjahrsmeisterschaft. Die Favoritenrolle lag schon vor dem Spiel eindeutig beim Tabellenführer, der schon in den ersten zehn Spielminuten zu einem Sturmlauf ansetzte. Eitweg Trainer Herwig Kreuzer hatte seiner Mannschaft mit einem defensiven 5-3-2-System ein klares taktisches Konzept verpasst. Die Innenverteidigung wurde neuformiert, Wintertransfer Eren Kalan fungierte als Abwehrchef, Kapitän Daniel Spinotti kümmerte sich um Medin Mehmedovic, der im Herbst 19 Tore für Eitweg erzielte. Vorne lauerten Lukas Hafner und Benjamin Knauder (stürmte bis zur Winterpause beim Gegner St. Stefan) auf Konterchancen. Bei einem dieser Gegenstöße musste St. Stefans Keeper Christoph Holzer in extremis von Hafner retten, zog sich dabei allerdings, wie sich kurz später herausstellte, einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zu. Holzer wollte weiterspielen, blieb noch einige Minuten am Feld und konnte den Führungstreffer in der 13. Minute durch Hafner nicht verhindern. 

SC St. Stefan Trainer Gerald Baumgartner musste handeln, ersetzte den verletzten Holzer durch Neuzugang Marcel Pichler, der unerwartet bereits in seinem ersten Spiel für den Tabellenführer zum Einsatz kam. Den Schock durch den verletzungsbedingten Ausfall ihres Stammkeepers, der in der letzten Saison noch für Eitweg spielte, steckten die Gäste binnen weniger Minuten weg. Mihael Grgic und Christian Ragger drehten bis zur 22. Minute die Partie, der Favorit ging mit 2:1 in Führung.

Vorentscheidung nach Pause

Die Vorentscheidung in diesem Spiel fiel kurz nach dem Seitenwechsel. Ausgerechnet der Neffe des St. Stefaner Trainers in den Reihen von Eitweg, Michael Baumgartner, musste wegen Torraubs vorzeitig vom Platz. Allerdings knallte Medi Mehmedovic den dafür verhängten Elfer an die linke Torstange. Wenige Augenblicke später war auch der erste Arbeitstag von Mehmedovic in St. Stefaner Dress beendet, für ihn kam Jakob Markut. Mit einem Mann weniger hatte Eitweg in der Schlussphase einen schweren Stand. Trotz eines aufopferungsvollen Abwehrkampfes der Hausherren sorgten Manuel Egger (78. Minute) und Christian Ragger durch einen Elfer (84.) für letztlich klare Verhältnisse zu Gunsten des Tabellenführers.

Den über 300 Zuschauern wurde ein rassiges Derby geboten. Bei beiden Teams zeigten die Winterzugänge, dass sie Verstärkungen sind.

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