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Am 7. Juni ist die »Lange Nacht der Kirchen«: Im Lavanttal gibt es dazu sechs Veranstaltungen Ausgabe 23 | Mittwoch, 5. Juni 2024

Am kommenden Freitag findet die »Lange Nacht der Kirchen« statt, bei der das Programm zum Kennenlernen, zum Entdecken und zum Dialog einladen soll. Im Bezirk sind sechs Standorte – von Bad St. Leonhard bis St. Andrä – Teil des diesjährigen Programms.

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Projektkoordinatorin Iris Binder mit Diözesanbischof Josef Marketz (r.) und Superintendant Manfred Sauer bei der Programm-Präsentation. Fotos: Trainproduction / Matthias Trinkl

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Lavanttal. »Die ›Lange Nacht der Kirchen‹ ist ein fixer Bestandteil im Angebot der christlichen Kirchen Kärntens, bei dem haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter zeigen können, was Kirche alles ist«, sagt Iris Binder, Projektkoordinatorin der »Langen Nacht der Kirchen« in Kärnten. Das vielschichtige Programm umfasse, so Binder, »all das, was die Menschen beschäftigt, bewegt und berührt, und lädt zum Kennenlernen, zum Entdecken, zur Auseinandersetzung und zum Dialog ein.«

Für Diözesanbischof Josef Marketz bietet die »Lange Nacht der Kirchen« eine gute Gelegenheit, Gemeinsames zu entdecken, Neues zu erkunden und vor allem auch »miteinander ins Gespräch zu kommen«. Das Programm sei, so der Kärntner Bischof, »eine Einladung, in die Kirche zu kommen, die Atmosphäre zu spüren und einzutauchen in die Mystik unserer Gotteshäuser«. Es gehe darum, Ruhe und Freude zu empfinden sowie Glauben zu erfahren.

Das Programm im Lavanttal
Im Lavanttal umfasst das diesjährige Programm der »Langen Nacht der Kirchen« sechs verschiedene Standorte – davon vier in Wolfsberg sowie jeweils einen in Bad St. Leonhard und in St. Andrä.

Im Haus St. Benedikt, dem ehemaligen Kapuzinerkloster, beginnt um 19 Uhr der Vortrag »Pilgern auf den Spuren des heiligen Benedikt«. Als Referentin wird an diesem Abend die Theologin, Pädagogin, Kommunikationstrainerin und Pilgerbegleiterin Christine Dittlbacher zu Gast sein. Für die Vortragende bedeutet Pilgern: »Aufbrechen – unterwegs sein – gewandelt Dasein – das Leben begehen – alte Wege verlassen – neue Schritte setzen.« Für die musikalische Begleitung sorgt Hans Kopp mit seinem Akkordeon.

»Das Programm ist eine Einladung, in die Kirche zu kommen und die Atmosphäre zu spüren«
Josef Marketz, Bischof

Ebenfalls um 19 Uhr beginnt im Kirchturm-Atelier der Wolfsberger Markuskirche die Vernissage zur diesjährigen Jahresausstellung, die unter dem Titel »Gesamtwerke x2« steht. Zwei Künstler, die mit dem Staatspreis ausgezeichnet wurden, präsentieren ihre Werke. Heimo »der Mönch« Luxbacher, zeigt seine Kunstwerke in seinem Atelier im Kirchturm der Stadtpfarrkirche Wolfsberg. Seine Arbeiten in Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur und Installation zeichnen sich durch eine spezifische Arbeitsweise und einzigartige Ausdruckssprache aus. Luxbacher erhielt eine kunsthandwerkliche Ausbildung, studierte Malerei und arbeitete mit renommierten Bildhauern. Seine Werke wurden weltweit ausgestellt, darunter in der Kunsthalle »Museum Szombathely« und beim österreichischen Kulturforum in Budapest.

Als Gastkünstler konnte in diesem Jahr Bernd Svetnik gewonnen werden. Seine Werke werden in der Galerie der Stadtpfarrkirche Wolfsberg ausgestellt. Die Vernissage wird musikalisch von Didi Theuermann umrahmt.

Die Ausstellung ist noch am Samstag, 8. Juni, von 9 bis 16 Uhr geöffnet und läuft anschließend bis zum 30. September. Eine Besichtigung ist nach Voranmeldung unter 04352/2452 oder 0664/5308017 möglich.

Das »Katholische Jugendzentrum Avalon« am Wolfsberger Markusplatz lädt von 18.30 bis 21 Uhr zum »Avalon-Eis«. Das Team des Jugendzentrums wird vor dem Pfarrzentrum Eis für die Jugendlichen anbieten. Das Avalon ist für Besucher zur Besichtigung geöffnet.

Unter dem Motto »Den Himmel berühren – Geistliche Musik und Liebeslieder für die Ewigkeit« findet in der Pfarrkirche St. Margarethen ein Konzert mit Gitarre, Querflöte, Klavier, Geige und Gesang statt. Mitwirkende sind Birgit und Siegfried Ebner, Simona Pachatz, Dominik Rom, Elisa und Sophia Stürzenbecher und Anna Stromberger.

In Bad St. Leonhard gibt es in der Kunigundkirche ein Benefizkonzert zur Renovierung der Leonhardikirche mit Musik, Gedichten, Liedern, Bildern, Messweinverkostung und Vernissage. Von Künstler Hubert Hochleitner zur Verfügung gestellte Bilder werden bei einer Vernissage präsentiert und sind, neben anderen Bausteinen für die Renovierung der Leonhardikirche, käuflich zu erwerben. Musikalisch gestaltet wird das Benefizkonzert vom Brass-Ensemble der Musikschule Bad St. Leonhard, vom Kirchenchor und von den Zweiklangschwestern Maria und Laura Maier aus Prebl. Verbindende Worte sprechen Susanne Schatz vom Katholischen Bildungswerk und Stadtpfarrer Martin Edlinger. Im Anschluss an das Benefizkonzert wird zu einer Messweinverkostung und Agape eingeladen.

Im Probsthof bei der Pfarrkirche St. Andrä findet um 19 Uhr unter dem Titel »Himmelsklänge, kurze Rede, langer Tisch ... Abendmahl einmal anders!« ein besonderer Abend mit selbst mitgebrachten Speisen statt. Umrahmt wird die Veranstaltung von lyrischen Texten und Kompositionen aus verschiedenen Zeitepochen.

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