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Choreographiezentrum Bleiburg lädt zur Langen Nacht des Tanzes in GmündAusgabe 30 | Mittwoch, 24. Juli 2019

Am 26. Juli findet die Lange Nacht des Tanzes in Gmünd statt. In Bleiburg, der Heimat der Veranstalter, gibt es heuer keine Tanznacht, dafür bereitet man sich bereits auf ein großes Projekt zu »CARINTHIja 2020« vor.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteurin Simone Jäger Von Simone Jäger jaegerno@spamunterkaerntner.at
Anna Hein, eine der künstlerischen Leiterinnen des CCB, zeigt in Gmünd erstmals ihr neues Stück »Hidden Senses«. Foto: Sabina Öhler
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Bleiburg, Gmünd. Seit der Gründung des »Center for Choreography Bleiburg/Pliberk« (Choreographiezentrum Johann Kresnik, kurz CCB) im Jahr 2011 geht es der Institution um die Vermittlung von zeitgenössischem Tanz im ländlichen Raum. Die umfangreichste jährliche Eigenproduktion und mittlerweile ein Markenzeichen des CCB ist die Lange Nacht des Tanzes, die alternierend mit Bleiburg immer andere Städte in Kärnten bespielt. Heuer zeigen am 26. Juli in Gmünd 30 Künstler auf fünf Bühnen elf Shows und damit die Vielfältigkeit des zeitgenössischen Tanzes (Details siehe Info-Box).  Kärntens größtes Tanzfest wird von den beiden künstlerischen Leiterinnen des CCB, Mirjam Sadjak und Anna Hein, und CCB-Geschäftsführer Milan Piko, der auch für Technik und Lichtdesign zuständig ist, organisiert. Das Konzept besteht aus fünf in sich geschlossenen Blöcken, verbunden durch kürzere Acts auf der Straße. 

»Hidden Senses«

Anna Hein zeigt in Gmünd erstmals eine Kurzversion ihres neuen Stücks »Hidden Senses«, zu dessen Choreographie sie durch den Schlaganfall ihrer Mutter 2018 veranlasst wurde. »Die Uraufführung der Langversion des Stücks mit Livemusik einer dänischen Band findet im Herbst im Kulturni dom Bleiburg statt«, verrät Milan Piko. Ebenfalls im Herbst wird der 80. Geburtstag des CCB-Mitbegründers und Schirmherrn Johann Kresnik gefeiert. Der gebürtige Bleiburger ist bekannter Regisseur, Choreograph und bildender Künstler.

Projekt zur Landesausstellung

In Bleiburg findet heuer keine Lange Nacht des Tanzes statt, dafür die bereits erwähnte Uraufführung im Herbst. »Außerdem bereiten wir uns auf ein großes Projekt im Rahmen der Landesausstellung 2020 vor«, so Piko. Das Libretto zum Tanzstück wird gerade von Christoph Klimke geschrieben, der bereits oft mit Johann Kresnik (der Regie führen wird) zusammengearbeitet hat. Als Vorlage dient das Buch »Jemand« eines unbekannten Autors. »Neben professionellen Tänzern und Schauspielern werden auch Laiendarsteller auf der Bühne stehen. Dafür wird es ein eigenes Casting geben«, ergänzt der Geschäftsführer.

Lange Nacht des Tanzes
Wann: Freitag, 26. Juli.

Wo: Gmünd.

Schauplätze: Lodronsche Reitschule, Skulpturengarten Fritz Russ, Kulturkino, Alte Burg, Holztafelatelier

Dauer: 18 bis 23 Uhr.
Karten sind ab 17 Uhr in der Lodronschen Reitschule erhältlich (es gibt auch ein Kombi-Ticket für die Tanznacht und die Ausstellung von William Turner im Stadtturm um 26 Euro).

Kontakt: bleiburg@ccb-tanz.at.

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