Wolfsberg, Wien. In einer feierlichen Zeremonie wurden jene Bildungseinrichtungen gewürdigt, die im vergangenen Schuljahr am Programm teilgenommen haben. Ziel war es, Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern die europäische Zusammenarbeit greifbar zu machen und den Austausch über europäische Werte, Institutionen und aktuelle Themen zu fördern.

Die HTL Wolfsberg ist seit Jahren auf europäischer Ebene mit zahlreichen Projekten aktiv und hat im Schuljahr 2024/25 die Anforderungen zur Ernennung als EU-Botschafterschule erfüllt. Verantwortlich dafür waren die so genannten Senior-Botschafterinnen Mateja Lipovic und Prof. Katrin Moll sowie die Junior-Botschafter Lisa Primus und Leonie Joven (4. Jahrgang Wirtschaftsingenieure-Maschinenbau), sowie Hubertus Habsburg und Moritz Grassler (3. Jahrgang Betriebsinformatik).

Die Überreichung der Auszeichnungen erfolgte durch den EU-Abgeordneten Andreas Schieder (SPÖ) und der Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Bildung Andrea Schmölzer.

Schieder betonte in seiner Ansprache: »Das Europäische Projekt hat nur eine Zukunft, wenn auch die nächsten Generationen daran glauben und es verstehen. Das Programm der Botschafterschulen ist eine fantastische Initiative, die seit beinahe zehn Jahren zu diesem Verständnis der EU beiträgt. Es wird ein Rahmen geschaffen, in dem junge Menschen die Europäische Union hautnah erleben können, lernen ihre Prozesse zu verstehen und auch wie sie sich einbringen können.« Stolz auf die Auszeichnung zeigt sich HTL-Direktor Jürgen Jantschgi: »Es freut mich sehr, dass wir diese Auszeichnung erreicht haben. Dadurch haben wir noch mehr Möglichkeiten für unsere Schüler interessante internationale Aktivitäten sowie geförderte Reisen zu EU-Institutionen nach Brüssel oder Straßburg zu ermöglichen. Das Engagement und Interesse der Junior-Botschafter ist wirklich großartig und zeigt, dass das Thema der Weiterentwicklung von Europa die Jugend beschäftigt.«

Die Reise zur Auszeichnung wurde auch genutzt, um mit den Schülern der zwei Klassen eine Parlamentsführung in Wien zu machen, die von den Professoren Heidi Krischan und Ingo Gönitzer begleitet wurden