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Predators sicherten sich nach Finalerfolg gegen die Icebreakers den vierten Meistertitel in SerieAusgabe 08 | Mittwoch, 21. Februar 2024

Bereits nach fünf Minuten gingen die Predators in Führung. Am Ende war man für die Icebreakers ein übermächtiger Gegner und siegte klar mit 11:1. Den dritten Platz sicherte sich Forelle Heinrich gegen die Eispiraten, Platz fünf geht heuer an den EC Jakling.

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Wolfsberg. Am vergangenen Samstag, 17. Feber, ging in der Wolfsberger Eishalle der Finaltag der diesjährigen Lavanttaler Hockeyliga über die Bühne. Drei Spiele, in denen die finalen Positionen und schließlich auch der Meister der Saison 2023/24 ermittelt werden sollten, standen am Programm. Das diesjährige Finalspiel zwischen dem Titelverteidiger, den EC Predators, und den Icebreakers war eine Neuauflage des Finales aus dem Vorjahr. Pünktlich um 18.30 Uhr startete das diesjährige Finalspiel der beiden Dominatoren des Grunddurchgangs.

Schon zeitig kamen beide Finalmannschaften aufs Spielfeld und bereits beim Aufwärmen der Teams spürte man ein Knistern der Spannung in der Luft – doch die Spannung sollte schnell verfliegen. Unter Aufruf der Spielernamen kamen die Spieler beider Teams aufs Feld und wurden von rund 350 Fans angefeuert.
Das Match begann rasant, beide Mannschaften starteten mit dem besten Lineup. Schnelle Spielzüge und ein hohes Tempo waren das Resultat der motivierten Mannschaften, schließlich war für beide Vereine der Meistertitel zum Greifen nahe. Doch bereits in der fünften Spielminute fing das Spiel in Richtung der Predators, die in dieser Minute die Führung erzielten, an zu kippen. 

Ab dem Tor wirkten die Icebreakers wie ausgewechselt, machten sehr viele Fehler und wurden bereits nach dem ersten Drittel mit einem 0:5 in die Kabine geschickt – ein Zwischenergebnis, das voll und ganz dem Spielverlauf entsprach und, basierend auf der Leistung der Predators, auch in dieser Höhe verdient war. An diesem Tag waren alle Spieler top motiviert und man bemerkte doch recht schnell, was für ein hohes Niveau die Spieler der Predators auf das Eis bringen können – immerhin spielen einige Spieler auch beim EC St. Marein in der Kärntner Liga.

Rabenschwarzer Tag der Breakers
Im zweiten Drittel versuchten die Breakers nochmals alles zu geben um den Anschlusstreffer zu erzielen, leider wurden sie aber mit vier weiteren Gegentreffern bestraft. Die Breakers befanden sich mittendrin in einem rabenschwarzen Eishockeytag.

Die Offensivaktionen der Predators gingen im Schlussdrittel munter weiter, allerdings kamen die Breakers gegen Spielende noch besser ins Spiels, konnten sich Chancen erarbeiten und nutzten eine davon schließlich zum Ehrentreffer. Am Ende siegten die Predators gegen die Icebreakers klar mit 11:1 und sicherten sich zum bereits vierten Mal in Folge den Meistertitel der Lavanttaler Hockeyliga. 

Forelle sicherte sich dritten Platz
Auch das Spiel um die Bronzemedaille brachte eine Neuauflage der Vorsaison: Die Eispiraten trafen auf Forelle Heinrich. Im Vorjahr behielten die Piraten die Oberhand. Für Forelle Heinrich war das Spiel um Platz drei also die beste Gelegenheit, sich zu revanchieren. Nahezu volle Spielerbänke auf beiden Seiten und beiderseits gute Vorstellungen in den Partien der Zwischenrunde versprachen ein tolles Spiel ohne Favorit, obwohl die Eispiraten die Begegnung im Grunddurchgang mit 3:0 recht deutlich für sich entscheiden konnten.

Es entwickelte sich, wie nicht anders zu erwarten, ein intensives und für die gut gefüllte Halle recht attraktives Spiel, vorerst aber ohne ganz große Torchancen. Vor allem der von Abwehrchef Harry »Hightower« Tschrepitsch gut organisierten Verteidigung der Forelle gelang es, die Vorstöße der wie immer starken Piraten-Stürmer, allen voran Christian Samitsch und Max Friesacher, zu entschärfen. So blieb die Anzeigetafel bis knapp vor dem Ende des zweiten Abschnitts auf 0:0. Daran änderten auch einige Powerplays nichts – zu stark waren die beiden Keeper Patrick Karasin (Forelle Heinrich) und Günther Feimuth (Eispiraten). Erst ein Fehler in der Offensivbewegung der Eispiraten ermöglichte der Forelle einen Scheibengewinn an der gegnerischen blauen Linie. Peter Fejan bediente Andy Juri ideal, der seinen Sololauf zur 1:0-Führung vollendete – neun Sekunden vor der zweiten Pausensirene. Gleich zu Beginn des Schlussdrittels erneut eine kalte Dusche für die Piraten: Jan Horacek erhöhte aus einem Gestocher auf 2:0 für die Forelle. Ohne an Tempo zu verlieren, war der Rest des Spiels von Taktik geprägt, die Forelle konnte weiterhin alle Vorstöße der Piraten entschärfen und überstand auch noch die letzte heikle Situation, eine Unterzahlspiel knapp zwei Minuten vor Spielende inklusive Emptynet-Situation, als Piratengoalie Feimuth Platz für einen weiteren Stürmer machte. Die heiß herbeigesehnte Schlusssirene fixierte die Bronzemedaille für die Forelle Heinrich.

Im Spiel um den fünften Platz setzte sich noch der EC Jakling gegen die Mökriach Pinguins mit 5:2 durch.

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