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Lavanttal. Als erstes der drei Lavanttaler Skigebiete hat die Koralpe die Skisaison beendet. Den letzten Betriebstag gab es am 17. März. Auf die abgelaufene Saison blicken die Verantwortlichen zufrieden zurück. Helmut Karner, Berater der Koralm Schi GmbH, meint: »Wir sind sehr zufrieden mit der vergangenen Saison. Es war eine sehr schöne Zeit, und Dank der Beschneiungsanlagen konnten wir trotz des wenigen Naturschnees für perfekte Pisten sorgen. Wir bekamen von den Skifahrern sehr viel positives Feedback.«
»Wir waren mit den Kapazitäten am Limit, was die Besucher und die Parkplätze betrifft«
Manfred Vallant, Weinebene Skilifte GmbH
Neben Skifahrern aus dem Lavanttal kamen in diesem Winter auch zahlreiche Gäste aus Klagenfurt, Bleiburg und Slowenien auf den Lavanttaler Berg. Außerdem nutzten Mitglieder des slowenischen und kroatischen Skiteams den Wolfsberger Hausberg, um dort ihre Trainingsschwünge zu ziehen. Auch das Hotel war die gesamte Skisaison über sehr gut ausgelastet, bei den Gastronomiebetrieben herrschte Hochbetrieb.
Ein kleiner Wermutstropfen war der Ausfall von zwei Skiliften in den letzten zwei Betriebswochen. Aufgrund eines technischen Gebrechens war der Steinschneider Lift ausgefallen und damit die Verbindung zum Wasserhang nicht mehr gegeben. »Wir sind den Skifahrern aber entgegengekommen und haben die Preise für die Liftkarten reduziert«, sagt Karner.
Eine Top-Saison
Von einer »Top-Saison« spricht der Geschäftsführer der Weinebene Skilifte GmbH, Manfred Vallant. »Von Weihnachten bis Ende Jänner gab es einen Rekord an Skifahrern. Mehr kann man sich nicht erwarten. Wir waren mit den Kapazitäten am Limit, was die Besucher und die Parkplätze betrifft. Mitte Feber hat es dann ein wenig nachgelassen, weil einfach kaum mehr Neuschnee nachkam.«
Der Großteil der Gäste auf der Weinebene kam aus der Steiermark. Vallant schätzt, dass ca. 60 Prozent der Skifahrer Steirer waren, rund 25 Prozent kamen aus Kärnten und auch aus Slowenien fanden immer wieder viele Skifahrer den Weg auf die Weinebene. »Wir sind ein kleines Familienskigebiet und profitieren sicher von den teils sehr hohen Preisen in den großen Skigebieten«, meint Vallant.
Der Zukunft blickt Vallant optimistisch entgegen »Die Talstation liegt auf rund 1.500 Metern Seehöhe, die Bergstation auf knapp 1.900 Meter. Damit sind wir ein wenig oberhalb des Grenzbereichs zwischen Regen und Schnee. Aber ohne künstliche Beschneiung wird es künftig nicht mehr gehen.«
Saison zufriedenstellend
Nicht ganz so überschwänglich, aber dennoch zufrieden mit dem vergangenen Winter zeigen sich die Verantwortlichen am Klippitztörl. Für sie war die Saison, die am Osterwochenende zu Ende gegangen ist, in Ordnung. Der Betriebsleiter der Hohenwart Skilift GesmbH, Manfred Stückler, meint: »Die Saison war zufriedenstellend. Es gab wetterbedingt immer wieder Aufs und Abs. Ab dem Beginn der steirischen Semesterferien am 19. Feber war die Saison wetterbedingt durchwachsen.«
Genutzt wurde das Klippitztörl auch wieder ausgiebig von den beiden Skiclubs SC Reichenfels und dem ASKÖ St. Veit-Klippitztörl. Auch ein FIS-Slalom wurde in diesem Jahr im oberen Lavanttal ausgetragen.
Und natürlich gab es bei den regelmäßig geführten Schneeschuhwanderungen wieder zahlreiche Teilnehmer.
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